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Volkstheater Rostock: Protest gegen Orchester-Verkleinerung. Foto: Volkstheater Rostock
Das Volkstheater Rostock. Foto: Presse Volkstheater
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Petitionsausschuss regt höhere Mittel für Rostocker Volkstheater an

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Schwerin/Rostock - Der Petitionsausschuss des Landtages hat im Dauerstreit um die geplante Verkleinerung des Orchesters des Rostocker Volkstheaters eine Erhöhung der finanziellen Mittel durch die Hansestadt angeregt. Das Land solle in den für das kommende Jahr geplanten Verhandlungen um die Fortsetzung der Zielvereinbarung zwischen Hansestadt und Land eine Erhöhung der Rostocker Mittel zulassen, empfahl das Gremium.

Die Vertreter der Landesregierung hätten sich dazu unter Verweis auf die Verhandlungen nicht geäußert, hieß es auf der Webseite des Ausschusses. Dem Volkstheater fehlen nach eigenen Angaben pro Jahr zwischen 1,5 und zwei Millionen Euro. Diese sollen unter anderem durch die Verkleinerung der Norddeutschen Philharmonie von derzeit 70 auf 59 Musiker eingespart werden. Gegen die Pläne hatte der Verein Philharmonische Gesellschaft eine Petition mit mehr als 14 000 Unterschriften eingereicht.

Rostock stehe finanziell sehr gut da, sagte die kulturpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Eva-Maria Kröger. «Es ist niemandem zu vermitteln, warum ein neuer Theaterbau geplant wird und zeitgleich das Haus inhaltlich weiter verkleinert werden soll. Das ist doch absurd», sagte Kröger. Die Landesregierung müsse die gedeckelten Landeszuschüsse freigeben.

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