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«Opernhaus des Jahres» in Stuttgart hofft auf neue Spielstätte. Foto: Lieberwirth
Sanierung der Kölner Bühnen soll 2023 abgeschlossen sein. Foto: Lieberwirth
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Sanierung der Kölner Bühnen soll 2023 abgeschlossen sein

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Köln - Die Sanierung der Kölner Bühnen wird nach jetzigem Stand noch bis 2023 und damit insgesamt elf Jahre dauern. Die Inbetriebnahme sei jetzt für 2023 geplant, sagte der Technische Betriebsleiter Bernd Streitberger am Dienstag. «Wir werden ein halbes Jahr später fertig», sagte er. Begonnen hatte die Sanierung 2012.

Die Kosten würden aber ungefähr in dem zuletzt umrissenen Rahmen bleiben. Bisher habe sich der Kostenrahmen zwischen 545 bis 570 Millionen Euro bewegt, jetzt seien das 554 und 571 Millionen Euro. Anfangs waren 250 Millionen vorgesehen, wieder öffnen sollte das Ensemble aus Oper und Schauspielhaus ursprünglich im Jahr 2015.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) sagte, es sei schmerzhaft, dass sich die Sanierung nun mehr als zehn Jahre hinziehen werde. Die gute Nachricht sei aber: «Wir sind heute bei einem Meilenstein angekommen auf dem Weg zur Wiedereröffnung.»

Die Oper stammt von 1957, das dazugehörige Schauspielhaus von 1962. Wie sich herausstellte, ist es nur mit großem Aufwand möglich, die historische Grundsubstanz zu erhalten und das Gebäude gleichzeitig den heutigen Sicherheitsbestimmungen und technischen Erfordernissen anzupassen. «Der große Brocken ist das Opernhaus», sagte Streitberger.

In den ersten drei Jahren der Generalüberholung hat es nach früheren Angaben Streitbergers «eklatante Fehlleistungen» gegeben. Große Teile der technischen Ausrüstung des Gebäudes mussten deshalb noch einmal zurückgebaut und neugemacht werden. Reker hatte die ersten Jahre der Sanierung als «Desaster» bezeichnet.

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