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Schumann-Wettbewerb mit Pianisten und Sängern aus aller Welt

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Junge Pianisten und Sänger aus aller Welt sind am Dienstag in Zwickau zum 14. Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb begrüßt worden. Die 126 Künstler aus 25 Ländern, darunter erstmals auch Südafrika, werden bis zum 18. Juni beim Wettbewerb für Klavier und Gesang um Preise und Diplome wetteifern.

Zwickau (ddp-lsc). Den Reigen der Konkurrenten werden am Mittwoch die Kandidaten eröffnen, deren Namen mit einem «R» beginnt. Dieses immer bis zuletzt gut gehütete Geheimnis des wechselnden Anfangsbuchstabens gab der Vorsitzende des Wettbewerbs und Direktor des Robert-Schumann-Hauses Zwickau, Gerd Nauhaus, während des feierlichen Entrees bekannt.

Nauhaus zeigte sich hocherfreut über den enormen Zuspruch, den der aller vier Jahre ausgelobte Wettbewerb in diesem Jahr fand. Noch niemals zuvor in seiner 48-jährigen Geschichte habe die Konkurrenz eine solch hohe Zahl an Teilnehmern aus so vielen Ländern gesehen. Dieses Mal stellen sich 48 Pianisten - 1974 geboren und jünger - sowie 78 Sänger - 1972 geboren und jünger - den Experten. Jüngste Teilnehmer sind dabei die 18-jährige Russin Elena Lebedeva am Klavier und die 14-jährige Chinesin Jiahuang Zhang (Gesang). Älteste Konkurrenten der 30-jährige Deutsche Andreas Kühn (Klavier) und der 32-jährige Koreaner Jin Choo Kim (Gesang).

Die Musiker aus aller Welt treten in den drei Kategorien Klavier sowie Frauen und Männer separat im Fach Gesang an. In jeder Sparte werden drei mit insgesamt 15 000 Euro dotierte Preise vergeben. Außerdem wartet auf den besten Liedpianisten ein mit 2500 Euro dotierter Sonderpreis. Zudem vermitteln die Veranstalter den 1. Preisträgern Konzertauftritte und Rundfunkaufnahmen, darunter mit den Berliner Symphoniker, dem Festival Mecklenburg-Vorpommern, den Manchester Midday Concerts und der Manchester Camerata sowie dem Festival Lake District Summer Music im englischen Cumbria.

Der Internationale Robert Schumann-Wettbewerb wurde 1956 ins Leben gerufen. Zunächst zwei Mal in Berlin veranstaltet, ist seit 1963 mit Zwickau, die Geburtsstadt Robert Schumanns (1810-1856), Gastgeberin der internationalen Konkurrenz. Eröffnet wird der Vergleich, der zu den größten seiner Art in Deutschland zählt, immer am Geburtstag des Pianisten und Komponisten mit einer Ehrung am Robert-Schumann-Denkmal im Zwickauer Stadtzentrum und einem festlichen Konzert, in dem vorwiegend Schumann-Kompositionen erklingen. Der Wettbewerb endet am 18. Juni mit dem Konzert der Preisträger.

http://www.zwickau.de/wettbewerbe