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Paradigma, Streampremiere 2020/21, Choreographien von Sharon Eyal/Gai Behar, Liam Scarlett und Russell Maliphant.. Foto: © Wilfried Hösl
Paradigma, Streampremiere 2020/21, Choreographien von Sharon Eyal/Gai Behar, Liam Scarlett und Russell Maliphant.. Foto: © Wilfried Hösl
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Staatsballett München mit erster Online-Premiere

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Es soll der Startschuss sein in ein neues, besseres Jahr – und ist doch zugleich Zeuge von den Widrigkeiten des alten: Das Bayerische Staatsballett präsentiert am Montag (20.15 Uhr) seine erste Online-Premiere. Der Dreiteiler „Paradigma“ sollte ursprünglich erst Anfang November vor Publikum aufgeführt, dann Anfang Dezember als Live-Premiere aus dem leeren Nationaltheater gestreamt werden.

Wegen des erneuten Lockdowns war aber noch nicht einmal dies mehr möglich. Die daraufhin auf Montag verschobene Online-Premiere ist deshalb eine Aufzeichnung vom 18. Dezember. Dieser Wirrwarr steht geradezu sinnbildlich für ein Jahr, in dem so manche Aufführung des Münchner Ensembles wegen der Corona-Pandemie ausgefallen ist. Schon beim ersten Lockdown im Frühjahr wurde das öffentliche Leben nur wenige Tage vor der mit Spannung erwarteten Wiederaufnahme von „Schwanensee“ lahmgelegt, es folgte das vorzeitige Ende der Spielzeit im April. Auch die Spielzeit 2020/21 läuft bei weitem nicht so, wie ursprünglich geplant – dabei sollte eigentlich das 30-jährige Bestehen des Staatsballetts groß gefeiert werden.

Der nun gezeigte Dreiteiler „Paradigma“ präsentiert die Europapremiere der Choreographie „With a Chance of Rain“ von Liam Scarlett, die Münchner Erstaufführung von „Bedroom Folk“ der Israelin Sharon Eyal sowie die Wiederaufnahme von Russell Maliphants „Broken Fall“. Die Aufzeichnung ist am „Premierentag“ kostenlos, im Anschluss daran einen Monat lang für 9,90 Euro auf www.staatsoper.tv abrufbar.

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