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Stiftung Bochumer Symphonie gegründet

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Für das geplante Konzerthaus in Bochum ist am Montag (16.4.07) die „Stiftung Bochumer Symphonie“ gegründet worden. Sie soll das fehlende Geld für das neue Stammhaus der Bochumer Symphoniker sammeln. Der Bau der Philharmonie für geplante 29,3 Millionen Euro ist bis zum Kulturhauptstadtjahr 2010 geplant, Baubeginn ist 2008. 15 Millionen Euro gibt die Stadt, für den Rest sind Spenden erforderlich.

Pressemeldung der GLS Bank als einer der Sponsoren:

„Stiftung Bochumer Symphonie“ feierlich in der GLS Bank gegründet

Wichtiger Meilenstein des Konzerthaus-Vorhabens erreicht

Bochum, 16. April: Mit den Unterschriften der Gründungsstifter Norman Faber, Herwig Niggemann, des Freundeskreises der Bochumer Symphoniker sowie der GLS Bank als Verwalterin, wird heute, am 16. April 2007, im Beisein der Bochumer Oberbürgermeisterin Dr. Ottile Scholz, die Stiftung Bochumer Symphonie feierlich gegründet.

Die Stiftung möchte die fehlenden Mittel für das geplante Konzerthaus einwerben. Sie ist schon heute ein Symbol für das Engagement der Bochumer Bürgerinnen und Bürger. In einem gemeinsamen Kraftakt soll der Bau des Bochumer Konzerthauses nun endgültig möglich werden. Die Bochumer Symphonie soll ein wichtiger Spielort im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010 sein. Wie Thomas Jorberg bei der Begrüßung betonte, freut sich die GLS Bank außerordentlich, dass die Bochumer Symphoniker bald ein neues Zuhause haben werden und die GLS Bank mit ihrer Erfahrung im Stiftungsbereich eine Hilfestellung geben kann. Auch Generalmusikdirektor Steven Sloane betonte die Signalwirkung der Stiftungsgründung für ein „Haus der Musik“, das von den Bürgern getragen ist. Er dankte allen, die bei der Entstehung der Stiftung mitgewirkt haben.

Sloane stellte zudem das Kuratorium der Stiftung vor, in das Bochumer Persönlichkeiten berufen wurden, die sich bereits im Vorfeld maßgeblich für das Vorhaben eingesetzt haben. Für den Freundeskreis der Bochumer Symphoniker erklärte Herr Dr. Peter Dönninghaus, dass die bislang gesammelten Spenden von mehreren hundert Bochumern in die Stiftung einfließen, wodurch das breite Engagement für die Symphonie deutlich wird. Organe der Stiftung sind der Stiftungsvorstand, der Stiftungsrat und das Kuratorium. In den Vorstand der neu gegründeten Stiftung wurden Marina Grochowski von den Bochumer Symphonikern, Dr. Klaus Schimmelpfennig vom Freundeskreis der Symphoniker und Thomas Jorberg, Vorstandssprecher der GLS Bank, berufen. Dem Kuratorium gehören an (Stand 13. April 2007): Leo Bauer, Dieter Bongert, Wolfgang Cordes, Bettina Eickhoff, Heinz-Dieter Fleskes, Gerhard Gabriel, Lothar Gräfingholt, Dr. Willi Gründer, Reinhard Knälmann, Dr. Dieter Krämer, (der) Kulturdezernent der Stadt Bochum, Johann Philipps, Dr. Burkhard Rüberg, Helmut Schäfer, Gerhard Uhle und Patrick Wasserbauer.

Der Stiftungsrat überwacht die Tätigkeit des Stiftungsvorstandes und entwickelt Leitlinien, nach denen der Stiftungsvorstand selbständig tätig wird. Er besteht aus vier Mitgliedern, denen als „geborenes Mitglied“ der Generalsmusikdirektor der Bochumer Symphoniker angehört. Die hinzugewählten Mitglieder werden vom Generalmusikdirektor im Einvernehmen mit dem Treuhänder für eine Amtsdauer von fünf Jahren gewählt. Mit dem Beginn der Arbeit werden dem Stiftungsrat neben Steven Sloane Norman Faber, Dr. Peter Dönninghaus und Herwig Niggemann angehören.

Mit Gründung der Stiftung beträgt der Spendenstand über 7 Mio. Euro. Die Stadt Bochum trägt 15 Mio. von den projektierten Gesamtkosten der Bochumer Symphonie in Höhe von 29,3 Mio. Die verbleibenden rund 7 Mio. zur Gesamtfinanzierung sollen bis zum Baubeginn im ersten Halbjahr 2008 in einer gemeinsamen Anstrengung von Stadt und Stiftung zusammenkommen.
Zeitgleich mit dem Gründungsakt wird ab heute auch die neue Kontonummer bei der GLS Bank kommuniziert, auf die jeder, der möchte, spenden kann. Seit heute sind auch 50.000 Brottüten im Umlauf, auf denen auf das Projekt vorgestellt wird.

Die GLS Bank finanziert von Bochum aus bundesweit kulturelle, ökologische und soziale Unternehmungen. Für das Ruhrgebiet entwickelte die GLS Bank unter anderem das Projekt „Jedem Kind sein Instrument“ maßgeblich mit, das zu einer breiten Zusammenarbeit vom Land NRW, Stiftungen, Schulen und Musikschulen geführt hat.