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Tarifstreit zwischen Orchestern und Bühnenverein weiter offen

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Berlin (ddp). Im Tarifstreit zwischen den Orchestern und dem Deutschen Bühnenverein ist noch immer kein Durchbruch erzielt worden. Der Bühnenverein und die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) konnten sich am Mittwoch in Berlin nach mehr als zehnstündigen Verhandlungen in den großen Tarifkommissionen nicht auf eine neue Vergütungsklausel für die Orchester einigen, wie die DOV am Donnerstagmorgen mitteilte.

Die Verhandlungen sollen am 13. Oktober in Köln fortgesetzt werden. Die Orchestergewerkschaft drohte in der vergangenen Woche bereits mit neuen Arbeitskämpfen, sollten die Tarifverhandlungen scheitern. Die Musiker protestieren gegen die Abkopplung ihrer Gehälter von der Tarifentwicklung des öffentlichen Dienstes. In dem Tarifstreit hatte es schon Anfang des Jahres Warnstreiks gegeben. Laut Bühnenverein sollen die Musiker die Lohnerhöhung erhalten, die Gewerkschaft müsse aber in den Verhandlungen zum Beispiel bei der Arbeitszeit Zugeständnisse machen.