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Die Silbermann-Orgel in der Marien-Kirche im sächsischen Rötha war Teil des Silbermann SoundWalks. Foto: Lieberwirth
Die Silbermann-Orgel in der Marien-Kirche im sächsischen Rötha war Teil des Silbermann SoundWalks. Foto: Lieberwirth
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Tausende analog und digital bei «Silbermann SoundWalk»

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Freiberg - Tausende Menschen sind am 340. Geburtstag des Orgelbauers Gottfried Silbermann (1683-1753) der Klangspur seiner Instrumente gefolgt - analog und via Internet. Die Resonanz auf den «Silbermann SoundWalk» am Samstag «war ein voller Erfolg», wie der Präsident der Silbermann-Gesellschaft und Ideengeber, Albrecht Koch, am Sonntag in einer Mitteilung resümierte.

«Wir sind überwältigt von der Resonanz und Begeisterung, mit der sich so viele Menschen auf den Weg gemacht haben, vor Ort in den Dörfern und Städten und weltweit an den Bildschirmen.»

Laut der Mitteilung kamen insgesamt rund 4000 Menschen zu den 32 Kurzkonzerten auf noch erhaltenen Instrumenten in Sachsen, Brandenburg, Thüringen und Bremen. Zudem verfolgten Tausende die elf Livestreams im Internet, die bis Sonntagmorgen rund 45 000 Aufrufe verzeichneten. 350 bis 450 Menschen schauten live zu, aus Australien, Brasilien, Japan, den USA und Togo, hieß es.

Der SoundWalk ist ein Projekt der Silbermann-Gesellschaft in Kooperation mit der Kulturhauptstadt Europas 2025 Chemnitz und Teil des «Purple path», eines Kunstwegs in der Region. Den ganzen Tag über erklangen dabei nacheinander alle vollständig erhaltenen Silbermann-Orgeln in Sachsen, Brandenburg, Thüringen und Bremen - von der kleinsten in der Dorfkirche Ringethal bis zur großen im Freiberger Dom. Koch dankte den Gemeinden, die ihre Kirchen geöffnet «und die Konzerte mit eigenen Ideen zu etwas Besonderem gemacht haben».

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