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Ticciati verschafft Deutschem Symphonie-Orchester Rekordeinnahmen

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Berlin - Zwei Jahre nach seinem Antritt verschafft Chefdirigent Robin Ticciati dem Deutschen Symphonie-Orchester (DSO) volle Kassen. Erstmals habe das Orchester durch den Ticketverkauf mehr als zwei Millionen Euro eingenommen, teilte das DSO am Montag mit. «Wir wachsen mit dem Orchester immer enger zusammen», sagte der 35-Jährige am Montag zu seiner bisherigen Zeit beim DSO. Dabei stellte der Dirigent das Programm für die Spielzeit 2019/20 vor.

In vergangenen Jahr lagen die Einnahmen durch den Ticketverkauf bei 2,13 Millionen Euro - so viel wie noch nie. Die Sitzplätze waren nach DSO-Angaben zu 86 Prozent (2017: 87 Prozent) ausgelastet. Diese Zahlen belegten den gemeinsamen Erfolg des DSO mit Ticciati, teilte das Orchester weiter mit.

In der kommenden Saison wird das DSO mindestens 75 Konzerte in Berlin spielen. Dabei wird Ticciati wird zum dritten Mal zum «Symphonic Mob» hunderte Laienmusiker in einem Einkaufszentrum am Potsdamer Platz dirigieren. «Wir strecken unsere Fühler in die Stadt immer weiter aus und werden dadurch relevanter», sagte der Brite.

Zu den Höhepunkten der kommenden Spielzeit zählt die Aufführung von Antonin Dvoraks Oper «Rusalka» als Konzert in der Philharmonie sowie die Präsentation weiterer Werke des tschechischen Komponisten. Auch Musik aus den USA von Komponisten wie Aaron Copland, Eliott Carter und Duke Ellington stehen auf dem Saisonprogramm.

Das DSO wurde 1946 als RIAS-Symphonie-Orchester gegründet. Zehn Jahre später wurde es in Radio-Symphonie-Orchester Berlin umbenannt und firmiert seit 1993 als DSO. Ticciati war 2017 als Nachfolger von Tugan Sokhiev nach Berlin gekommen.

 

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