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Mehr Einsatz der Politik für das Kinder- und Jugendtheater fordert die ASSITEJ Deutschland (Internationale Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche). Dieses müsse in der Kommunal- und Landespolitik besondere Priorität genießen und als Querschnittsaufgabe der Jugend-, der Bildungs- und der Kulturpolitik einen "herausragenden Stellenwert" haben.
Frankfurt/Main (ddp). Kinder- und Jugendtheater sei "spielerisch vielfältig, kunstvoll pädagogisch, publikumsorientiert mobil" und ein "kulturpolitisches Modell", auch um die Rolle von Kindern und Jugendlichen in der Gesellschaft zu stärken, betonte der Vorsitzende der ASSITEJ Deutschland, Wolfgang Schneider, in einer "Proklamation" zum Welttheatertag am Mittwoch.Schneider betonte: "Kinder- und Jugendtheater ist nicht vergleichbar mit dem Kinderteller im Restaurant. Also nicht: halbe Portion und halber Preis." Es bedürfe der besonderen Pflege und Förderung.
Die ASSITEJ ist die Internationale Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche mit 65 nationalen Zentren. Die deutsche ASSITEJ hat rund 350 Mitglieder, darunter 130 professionelle Kinder- und Jugendtheater als selbständige Theater, Sparten an Staats-, Stadt- und Landestheatern, Freie Theater und Privattheater, sowie Verlage, Verbände und Organisationen.