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Bringt das Konzept und die Stimme in eine ungewöhnliche Band ein: Cymin Samawatie. Foto: Juan Martin Koch
Cymin Samawatie. Foto: Juan Martin Koch
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Weltmusik-Preise beim Rudolstadt-Festival übergeben

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Rudolstadt - Beim Rudolstadt-Festival ist am Samstag der Weltmusik-Preis Ruth übergeben worden. Der Hauptpreis ging an die deutsche Sängerin und Komponistin Cymin Samawatie, die in ihren Ethno-Jazz unter anderem Elemente der Musik der Heimat ihrer iranischen Eltern einfließen lasse.

Sie verstehe es, in die «Brücke zwischen westlicher und persischer Musik deutlich sichtbare und eigenständige neue Elemente einzufügen», urteilte die Jury.

Den Sonderpreis des Festival-Teams bekam der deutsche Liedermacher Gisbert zu Knyphausen. «Wer solche Zeilen schreibt: «Kaum ist die Nabelschnur ab, schon steh'n wir alle auf dem Schlauch», hat den Preis des Rudolstadt-Festivals zur Ruth 2018 wahrlich verdient», urteilte die Jury.

Den Ehren-Ruth bekam der Journalist Michael Kleff, ehemaliger Chefredakteur des Fachblatts «Folker», für sein langjähriges Engagement für die Folk- und Weltmusikszene.

Das Rudolstadt-Festival will im kommenden Jahr persische Musik in den Mittelpunkt stellen. Das gaben die Veranstalter von Deutschlands größtem Festival für Roots, Folk und Weltmusik am Sonntag in Rudolstadt zum Abschluss der diesjährigen Ausgabe bekannt. Die 29. Ausgabe des Rudolstadt-Festivals findet vom 4. bis 7. Juli 2019 statt.

In der ostthüringischen Stadt hatten seit Donnerstag rund 130 Bands und Solokünstler aus 48 Ländern auf 28 Bühnen das Publikum unterhalten. Insgesamt kamen gut 100 000 Besucher zu dem Festival.

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