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Pina-Bausch-Zentrum soll 2022 fertig sein. Foto: Stadt Wuppertal
Wuppertal beschließt Pina-Bausch-Zentrum. Foto: Stadt Wuppertal
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Wuppertal beschließt Pina-Bausch-Zentrum

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Wuppertal - Die Stadt Wuppertal hat die Planung und Errichtung eines Pina-Bausch-Zentrums beschlossen. Der Stadtrat gab am Montagabend grünes Licht für das nach jetzigem Stand 58,4 Millionen Euro teure Vorhaben. An dem Zentrum sollen Aufführungen, Archiv und Erinnerung an die 2009 gestorbene weltberühmte Choreographin gebündelt werden.

Der Bund übernimmt die Hälfte der Kosten, das Land Nordrhein-Westfalen 12,5 Millionen Euro. Für den restlichen Betrag von 16,7 Millionen Euro kommt die Stadt auf.

2025 ist die Eröffnung geplant. Dort soll auch die Stiftung unterkommen, in die Salomon Bausch das künstlerische Erbe seiner Mutter mitsamt 38 000 Fotos, 3900 Videos und weiteren Dokumenten eingebracht hat. Das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch soll dort auftreten.

Stadt und Land wollen mit dem Zentrum das Werk der Künstlerin als nationales und internationales Kulturerbe pflegen. Der Bund hat neben der Förderung des Baus auch mehr als zehn Millionen Euro für eine inhaltliche Anlaufphase sowie erwartete Kostensteigerungen zugesagt.

Mit dem Beschluss kann ein Architektenwettbewerb beginnen. Das Zentrum soll im denkmalgeschützten Schauspielhaus aus den 1960er Jahren sowie in einem noch zu bauenden Erweiterungsbau unterkommen. Dem Grundsatzbeschluss gingen jahrelange Diskussionen in der vom Strukturwandel gebeutelten Stadt voraus.

Das Tanztheater von Pina Bausch wurde Anfang der 1970er Jahre in Wuppertal gegründet und ist seitdem in der Stadt geblieben. Die Inszenierungen werden bei Tourneen in der ganzen Welt vor ausverkauften Häusern gezeigt. In der Compagnie wirken weiterhin Tänzer und Mitarbeiter aus den Anfangsjahren mit.

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