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Jonathan Nott und Paul Müller bis 2010 bei den Bamberger Symphonikern +++ Peter Gabriel erhält den Frankfurter Musikpreis 2006 +++ Edgar Reitz wird Ehrendoktor der Mainzer Universität +++ Karola Grässlin wird neue Leiterin der Kunsthalle Baden-Baden
Jonathan Nott und Paul Müller bis 2010 bei den Bamberger Symphonikern
Chefdirigent Jonathan Nott und Intendant Paul Müller bleiben auch in den nächsten Jahren das Leitungsteam der Bamberger Symphoniker -Bayerische Staatsphilharmonie. Beide unterzeichneten am Donnerstagabend in Bamberg nach einer Sondersitzung des Stiftungsrats der Bamberger Symphoniker - Bayerische Staatsphilharmonie entsprechende Verträge. Jonathan Nott, der seit dem Jahr 2000 als Chefdirigent der Bamberger Symphoniker - Bayerische Staatsphilharmonie wirkt, bleibt dem Orchester für weitere drei Jahre, also bis zum Ablauf der Spielzeit 2009/10 im Sommer 2010 verbunden. Dies stellt im Vergleich zu einer Option im bisherigen Vertrag eine Verlängerung um eine Spielzeit dar. Paul Müller, der seit Februar 2002 die Intendanz des Orchesters führt, hat seinen Vertrag um vier Jahre bis zum Sommer 2011 verlängert. Bayerns Wissenschaftsminister Thomas Goppel, der den Vorsitz im Stiftungsrat hat, betonte nach der Unterzeichnung der Verträge, dass mit den Verlängerungen „ideale Voraussetzungen geschaffen worden sind, den national wie auch international erfolgreich eingeschlagenen Weg des Orchesters fortzusetzen.“ Goppel: „Die Bamberger Symphoniker - Bayerische Staatsphilharmonie haben als ‚Der Kulturbotschafter Bayerns in der Welt’ einen hervorragenden Namen. Das Orchester hat sich wieder zu einem international bekannten Markenzeichen mit außergewöhnlichem programmatischen Profil entwickelt.“ Die große Zahl an Einladungen zu den weltweit bedeutendsten Festspielen und Konzerthäusern und regelmäßige Wiedereinladungen belegten dies eindrucksvoll.
Quelle: http://www.stmwfk.bayern.de
Peter Gabriel erhält den Frankfurter Musikpreis 2006
Der britische Rockmusiker Peter Gabriel erhält den diesjährigen Frankfurter Musikpreis. Der 55-Jährige habe mit seinem kreativen Schaffen und der Förderung von jungen Talenten einen wichtigen Grundstein für die Rock- und Popmusik gelegt, begründete die Jury die mit 15.000 Euro dotierten Ehrung. Der Preis wird Gabriel am 28. März, dem Vorabend der Frankfurter Musikmesse, verliehen. Gabriel ist als Sänger, Songwriter und Videokünstler zum Weltstar geworden. Bekannt wurde der in der Nähe von London aufgewachsene Musiker durch Hits wie "Sledgehammer", "Biko" oder "Big Time". Den großen Durchbruch schaffte er Anfang der 70er Jahre mit der legendären Rockband Genesis.
Edgar Reitz wird Ehrendoktor der Mainzer Universität
Mainz (ddp). Die Johannes-Gutenberg-Universität Mainz wird dem Regisseur Edgar Reitz am 21. Februar die Ehrendoktor-Würde verleihen. Die Universität würdigt Reitz nach eigenen Angaben vom Freitag als außerordentliche Persönlichkeit der Filmgeschichte. Reitz ist vor allem mit seiner Trilogie «Heimat» bekannt geworden. Er erhielt für seine Arbeiten unter anderem den Bundesfilmpreis und den Adolf-Grimme-Preis und wurde bei Filmfestspielen in Venedig, Cannes und London ausgezeichnet. Der Autor und Regisseur begründete 1995 das europäische Institut des Kinofilms in Karlsruhe und ist zur Zeit an der dortigen Hochschule für Gestaltung als Professor für Film tätig. Er war 1962 Mitglied der «Oberhausener Gruppe», die den neuen deutschen Film ausrief.
Karola Grässlin wird neue Leiterin der Kunsthalle Baden-Baden
Baden-Baden/Stuttgart (ddp). Die Direktorin des Kunstvereins Braunschweig, Karola Grässlin, wird neue Leiterin der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden. Das gab der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) am Freitag in Stuttgart bekannt. Grässlin werde ihr neues Amt Mitte dieses Jahres übernehmen. Sie wird Nachfolgerin von Matthias Winzen, der am 1. November 2005 eine Professur an der Hochschule für Bildende Kunst in Saarbrücken angenommen hat.
Die Kunsthalle Baden-Baden besitze deutschlandweit großes Renommee als Vermittlerin zeitgenössischer Kunst, sagte Oettinger. Grässlin werde es gelingen, «mit ihrem Haus der nationalen und regionalen Kunstszene ein weithin sichtbares Forum zu bieten und darüber hinaus die Kooperation mit dem Museum Frieder Burda noch mehr zu stärken».