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Peter Mussbach bleibt bis 2010 Intendant der Staatsoper Berlin +++ Stefan Piendl übernimmt Leitung von EMI Classics Deutschland +++ Beethovenfest bis 2010 mit Ilona Schmiel +++ Tänzer Gert Reinholm gestorben +++ Dexel-Stipendium an Theaterpädagogin Sarah Jasinszczak


Peter Mussbach bleibt bis 2010 Intendant der Staatsoper Berlin
Der Stiftungsrat der Stiftung Oper in Berlin hat auf seiner gestrigen Sitzung den Stiftungsratsvorsitzenden und Kultursenator, Dr. Thomas Flierl, ermächtigt, den Vertrag mit Professor Peter Mussbach als Intendant der Staatsoper um weitere drei Jahre bis zum 31. Juli 2010 zu verlängern. Mussbach leitet die Staatsoper unter den Linden seit dem 1. August 2002. Senator Flierl zeigt sich erfreut "dass Peter Mussbach seine erfolgreiche Arbeit an der Staatsoper über das Jahr 2007 hinaus fortsetzen wird."

Stefan Piendl übernimmt Leitung von EMI Classics Deutschland
Stefan Piendl, ehemals Senior Vice President von BMG Classics, übernimmt knapp ein Jahr nach seinem Rausschmiss, der mit der Fusion von Sony-BMG einherging, ab dem 15. Januar 2006 als Managing Director die Leitung von EMI Classics Deutschland. Das berichtet musikwoche.de.
Piendl wird zudem Mitglied des Management-Teams von EMI und berichtet direkt an Niel van Hoff, Geschäftsführer EMI Music Germany. Stephanie Haase, die seit dem Ausscheiden von Sylvia Kollek auf Interim-Basis die Klassikabteilung leitete, berichtet direkt an Piendl.
"Ich bin sicher, dass Stefan Piendl unserem Klassikbereich noch stärkere Impulse geben kann und den Erfolg unserer Künstler und unseres legendären Katalogs ausbauen wird," betont van Hoff. Für EMI zählt Piendl "zu den bekanntesten Persönlichkeiten in der deutschen sowie internationalen Klassikszene". Er verfüge über ausgeprägte Repertoirekenntnisse und hervorragende Künstlerkontakte, "aber auch über ein weit geknüpftes Netzwerk in der klassischen Musik und angrenzenden Bereichen". Und er verfügt über profunde EMI-Kenntnisse, war er doch schon von 1995 bis 1998 als Marketing Director für EMI Classics und Virgin Classics in Köln an Bord.
Quelle: http://www.musikwoche.de

Beethovenfest bis 2010 mit Ilona Schmiel
Ilona Schmiel wird die Bonner Beethovenfeste bis 2010 leiten. Der Rat der Stadt verlängerte den Intendantenvertrag auf Vorschlag von Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann um drei weitere Jahre. Die ehemalige Geschäftsführerin des Bremer Konzerthauses "Die Glocke" ist seit 2004 Chefin der Internationalen Beethovenfeste GmbH. Sie hatte die Bonner Intendanz von Franz Willnauer übernommen. Schmiel trägt für das Internationale Beethovenfest Bonn die künstlerische und kaufmännische Verantwortung.

Tänzer Gert Reinholm gestorben
Berlin (ddp-bln). Die Deutsche Oper trauert um Gert Reinholm. Der frühere Solo-Tänzer und Ex-Ballettdirektor starb im Alter von 81 Jahren, wie ein Sprecher am Mittwoch sagte. Damit gehe ein Kapitel deutscher Ballettgeschichte, das Reinholm maßgeblich mitgeprägt habe, unwiderruflich zu Ende.
Reinholm kam den Angaben zufolge 1942 an die Deutsche Staatsoper und feierte bald als Solo-Tänzer in Choreographien von Tatjana Gsovsky Triumphe. Von 1962 bis 1990 war er Ballettdirektor an der Deutschen Oper Berlin.

Dexel-Stipendium an Theaterpädagogin Sarah Jasinszczak
Jena (ddp-lth). Das Walter-Dexel-Stipendium der Stadt Jena geht in diesem Jahr an Sarah Jasinszczak. Die Theaterpädagogin und Regisseurin erhalte den Preis für ihre Verdienste um die Theaterarbeit mit Jugendlichen, teilte die Stadtverwaltung mit. Der Preis wird am Montag im Theaterhaus Jena verliehen.
Sarah Jasinszczak kam vor fünf Jahren an das Theaterhaus Jena und baute dort den Jugendtheaterclub auf. Der macht seither in wechselnden Besetzungen mit seinen Inszenierungen auch über die Grenzen Thüringens hinaus von sich reden. Nachdem er 2002 bereits Gastgeber des Bundestreffens für Theater-Jugendclubs war, wird ihm diese Ehre 2006 erneut zuteil, dann in Kooperation mit dem Deutschen Nationaltheater Weimar.
Das mit 4000 Euro dotierte und von den Stadtwerken Jena-Pößneck finanzierte Dexel-Stipendium wird seit 1997 jährlich von der Stadt Jena vergeben. Es wird vorzugsweise an in der Saalestadt ansässige Künstler aller Genres, im Ausnahmefall auch an andere Thüringer Künstler verliehen, die sich mit ihrer Arbeit für die Stadt Jena besonders verdient gemacht haben. An den Preis ist keine Gegenleistung geknüpft. Er soll den so Geehrten «die Ausübung ihrer künstlerischen Arbeit erleichtern».
Der Preis ist nach dem viele Jahre in Jena wirkenden Maler und Kunsthistoriker Walter Dexel (1890-1973) benannt. Bisherige Stipendiaten waren unter anderem der Maler und Grafiker Einhard Hopfe, die Autorin Ines Eck, der Musiker Klaus Wegener und die Fotografin Anne Günther.