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Alexander Pereira an die Mailänder Scala? +++ Gerd Uecker neuer Vorsitzender der Deutschen Opernkonferenz


Alexander Pereira an die Mailänder Scala?
Wie die «NZZ am Sonntag» berichtet, soll der Leiter der Oper in Zürich, Alexander Pereira, als Nachfolger des zurückgetretenen Intendanten Mauro Meli an die Mailänder Scala wechseln. Dem Österreicher liege ein konkretes Angebot vor. Laut Josef Estermann, Präsident des Verwaltungsrates der Zürcher Opernhaus AG, sei das Angebot „finanziell attraktiv, prestigeträchtig und künstlerisch reizvoll.“
Perera ist bis 2011 an Zürich gebunden. Sein Vertrag, der ursprünglich bis 2006 lief, wurde bereits verlängert. Zürich wolle Pereira unbedingt halten, sagte Estermann. Angesichts der Subventionskürzungen für die Zürcher Oper müsse die Politik nun ein Zeichen setzen.
Pereira muss sich bis zum kommenden Freitag entscheiden. Der Intendant wolle die Stadt nur ungern verlassen, so Estermann. Er müsse aber über die finanziellen Mittel verfügen, um sein Konzept umsetzen zu können.
Als mögliche Nachfolger für Meli waren bisher der scheidende Intendant der Münchner Staatsoper, Peter Jonas, sowie der Direktor des Theatre du Capitole von Toulouse, Nicolas Joel, im Gepräch.
Quelle: nzz

Gerd Uecker neuer Vorsitzender der Deutschen Opernkonferenz
Leipzig (ddp). Gerd Uecker ist neuer Vorsitzender der Deutschen Opernkonferenz. Der Intendant der Sächsischen Staatsoper Dresden wurde einstimmig zum Nachfolger des Intendanten der Bayerischen Staatsoper, Sir Peter Jonas, gewählt, wie die Opernkonferenz am Samstag in Leipzig mitteilte. Jonas hatte den Vorsitz seit 2001 geführt. Zur Frühjahrstagung der Opernkonferenz waren am Wochenende die Intendanten und Direktoren von 13 Musiktheatern, darunter der Opernhäuser von Zürich, Paris und London sowie der Vorstand des Deutschen Bühnenvereins, nach Leipzig gekommen.
Ein wichtiges Anliegen der Opernkonferenz ist es, die Bedeutung der Musiktheaterkultur deutlicher ins Bewusstsein der Politik zu bringen. Das Musiktheater darf nach Auffassung der Konferenz nicht auf ökonomische Faktoren reduziert werden.
Die Mitglieder der Opernkonferenz treffen sich zweimal jährlich, die nächste Tagung findet im Herbst in Köln statt.