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+++ Stefan Rosu neuer Direktor des Mozarteum Orchesters Salzburg +++ Christoph Schlingensief entdeckt die Religion +++


Stefan Rosu neuer Direktor des Mozarteum Orchesters Salzburg
Der 1960 in Osnabrück geborene Stefan Rosu ist neuer Direktor des Mozarteum Orchesters Salzburg und Nachfolger von Erwin Niese, dessen Vertrag zum 01. September 2005 ausläuft. Rosu hat sein Musikstudium in Wien absolviert und war nach Stationen beim Donaufestival, beim Klangforum Wien und ab 1995 beim Schleswig-Holstein Musik Festival. Zudem war er Orchestermanager des Radio Filharmonisch Orkest Holland, eines der angesehendsten Sinfonieorchester in den Niederlanden.

Christoph Schlingensief entdeckt die Religion
Christoph Schlingensief (44), Theaterregisseur, sieht in der christlichen Religion eine Möglichkeit, Glückseligkeit und Freude zu erfahren. "Ich habe in der Unabwendbarkeit des Endes neue Energie gefunden", sagt er der "Berliner Morgenpost". Seit anderthalb Jahren habe er diese neue Einstellung. "Wenn die Eltern immer kränker werden, wenn die Kräfte schwinden, suche ich andere Batterien für Glückseligkeit und Freude", gab Schlingensief als Gründe an.
Auf die Frage, was für ihn Religion sei, sagte Schlingensief: "Beten, bis der Papst kommt." Der Regisseur, der im vergangenen Jahr Wagners "Parsifal" für die Bayreuther Festspiele inszenierte, präsentiert seine "Church of Fear" auf dem Weltjugendtag in Köln. Als Kirchenführer versteht sich der Skandalregisseur aber nicht. "Die Church of Fear hat keinen Kirchenfürsten. Keinen Schlingensief, keinen Groys oder wer da sonst noch gepredigt hat. Wir sind sowas wie das schlechte Gewissen der großen Kirchen, da muss man wirklich im Plural sprechen."