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GMD Mathias Husmann verlässt Theater Vorpommern vorzeitig +++ Elisabeth Schweeger übernimmt Leitung der Festwochen Herrenhausen +++ Uni Greifswald ehrt Maler Manfred Kastner


GMD Mathias Husmann verlässt Theater Vorpommern vorzeitig
Nach einem Bericht der Rostocker Ostsee.Zeitung wird der Generalmusikdirektor des Theaters Vorpommern, Mathias Husmann, das Theater vorzeitig zum Sommer 09 verlassen - "seine Mitarbeit sei nicht mehr erwünscht", so zitiert die Zeitung.
März 2009 soll seine Oper «Zugvögel» am Theater Vorpommern in Stralsund und Greifswald uraufgeführt werden.


Elisabeth Schweeger übernimmt Leitung der Festwochen Herrenhausen
Hannover (ddp). Die derzeitige Intendantin des Frankfurter Schauspiels, Elisabeth Schweeger, übernimmt ab 2010 die künstlerische Leitung der Festwochen Herrenhausen in Hannover. Die 1954 in Wien geborene Literaturwissenschaftlerin und promovierte Philosophin wird bereits vom kommenden Jahr an beratend für die Festwochen tätig sein, wie eine Sprecherin der Stadt am Freitag in Hannover sagte. Schweeger solle mit dazu beitragen, den Festwochen Herrenhausen ein «eigenständiges und unverwechselbares Profil» zu geben. Der Vertrag werde ab 2010 eine Laufzeit von fünf Jahren haben.
Die Festwochen Herrenhausen locken alljährlich in den Sommermonaten Musik- und Theaterliebhaber in die Herrenhäuser Gärten, die zu den schönsten Parkanlagen Europas zählen. Höhepunkte sind das Festival Herrenhausen Barock, das Kleine Fest im Großen Garten sowie die Aufführungen der Reihe Herrenhausen Klassik.


Uni Greifswald ehrt Maler Manfred Kastner
Greifswald (ddp-nrd). Mit einer Sonderausstellung ehrt derzeit die Universität Greifswald das Schaffen des von der DDR-Staatssicherheit verfolgten Malers Manfred Kastner (1943-1988). In der am Wochenende eröffneten Werkschau werden mehr als 30 Zeichnungen, Lithographien und Gemälde aus dem Privatbesitz des Künstlers vorgestellt, wie Kustodin Birgit Dahlenburg mitteilte.
Der Stralsunder Künstler galt in der DDR-Kunstszene als Außenseiter. Im Jahre 1963 zunächst durch das Ministerium für Staatssicherheit verpflichtet, wurde er später als sozialismusfeindlicher Künstler eingestuft. Er wurde bis zu seinem Tod vor 20 Jahren durch die Stasi observiert. Nach der Wende wurde sein surrealistisches Werk Forschungsgegenstand am Lehrstuhl Neuere Kunstgeschichte des Caspar-David-Friedrich-Instituts Greifswald.
Die Ausstellung kann bis zum 21. Juli im Hauptgebäude der Universität besichtigt werden.