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Neo Rauch wird Professor in Leipzig +++ Vertragsverlängerung von Paavo Järvi in Bremen +++ William Forsythe zum Akademie-Mitglied ernannt +++ Marek Janowski bleibt bis 2010/11 Chef des RSO Berlin +++ Hansgünther Heyme feiert 70.Geburtstag


Neo Rauch wird Professor in Leipzig
Leipzig (ddp-lsc). Der Maler Neo Rauch, einer der bekanntesten Vertreter der so genannten Neuen Leipziger Schule, erhält eine Professur an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) in Leipzig. Er tritt zum Wintersemester die Nachfolge seines ehemaligen Lehrers Arno Rink an, wie die HGB am Dienstag in Leipzig mitteilte. Rund 50 Maler hatten sich um die Stelle beworben. Die Professur für Malerei und Grafik sei jedoch bewusst sehr eng auch in der Tradition der Leipziger Schule ausgeschrieben gewesen, sagte eine Sprecherin. Damit sei Rauch der geeignetste Kandidat gewesen.
Rauch studierte von 1981 bis 1986 an der HGB, anschließend begann er sein Meisterstudium bei Bernhard Heisig, dem letzten noch lebenden Vertreter der Leipziger Schule. In der 90er Jahren arbeitete er als Assistent Rinks bereits an der HGB, die als eine der renommiertestes Kunst-Hochschulen Deutschlands gilt. Rauch gehört zu den erfolgreichsten und angesehensten Malern der Gegenwart, seine Bilder hängen unter anderem im Museum of Modern Art und im Guggenheim Museum in New York. Die Neue Leipziger Schule, die der heute 45-jährige Rauch maßgeblich mit geprägt hat, hat in den vergangenen Jahren einen enormen Aufschwung genommen, ihre Bilder werden weltweit zu Rekordpreisen aufgekauft.

Vertragsverlängerung von Paavo Järvi in Bremen
Aufgrund der bisherigen großen gemeinsamen Erfolge und zahlreichen weiteren internationalen Einladungen bzw. Wiedereinladungen des „Pakets“ Paavo Järvi/Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen/Beethoven-Sinfonien ist es nur folgerichtig, dass Paavo Järvi und Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ihre Zusammenarbeit verlängern werden.
Soeben wurde verabredet, den bisherigen, bis Ende 2006 geltenden Vertrag mit Paavo Järvi als Künstlerischem Leiter schon jetzt bis mindestens Ende 2007 zu verlängern.
Das nächste herausragende Projekt in dieser Zusammenarbeit ist eine ausgedehnte Japan-Tournee im Mai 2006 deren Höhepunkt eine zyklische Aufführung sämtlicher neun Beethoven-Sinfonien in nur drei Tagen in der Yokohama Concert Hall sein wird. Außerdem liegen Wiedereinladungen in die USA, zu den Salzburger Festspielen und zum Bachfest Leipzig vor. Einen weiteren kompletten Beethoven-Zyklus wird es 2007 in Strasbourg geben. Über weitere Aufnahmeprojekte wird, insbesondere angesichts der neuen Möglichkeiten in der Gesamtschule Ost, nachgedacht.
Quelle: Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen

William Forsythe zum Akademie-Mitglied ernannt
BERLIN: Der amerikanische Choreograf William Forsythe ist neues Mitglied der Berliner Akademie der Künste. Er arbeitet mit eigener Kompanie in Dresden-Hellerau und Frankfurt/Main. Ebenfalls neu in die Akademie aufgenommen wurden die Schauspielerin Elisabeth Schwarz, die Komponistin Isabel Mundry, der Dirigent Vinko Globokar und der Komponist Beat Furrer, wie die Akademie mitteilte.
Quelle: B5Aktuell

Marek Janowski bleibt bis 2010/11 Chef des RSO Berlin
Marek Janowski hat seinen Vertrag als Chefdirigent und künstlerischer Leiter des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin bis zum Ende der Saison 2010/11 unterzeichnet. Seit September 2002 steht Marek Janowski als Künstlerischer Leiter an der Spitze des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Außerdem leitet er seit 2000 das Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo und übernimmt im Herbst 2005 die Leitung des Orchestre de la Suisse Romande in Genf. Zwischen 1984 und 2000 führte er als Musikalischer Leiter das Orchestre Philharmonique de Radio France zu internationalem Ansehen und machte es zum Spitzenorchester Frankreichs. Von 2001 bis 2003 hatte er die Chefposition auch bei der Dresdner Philharmonie inne.
Quelle: RSO Berlin

Hansgünther Heyme feiert 70.Geburtstag
Ludwigshafen (ots) - Hansgünther Heyme, langjähriger Festspielleiter der Ruhrfestspiele Recklinghausen, feiert heute seinen 70. Geburtstag. Zu den Gratulanten zählten u.a. Wolfgang Clement (Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit) sowie die Schauspielerinnen Gudrun Landgrebe und Margit Carstensen. Heyme gehört zusammen mit Peter Stein zu den Theaterregisseuren, die in den 60er Jahren das moderne Regie-Theater in der BRD begründeten. Seine Theaterlaufbahn als Regisseur und Intendant führte ihn u.a. ans "Schauspiel Köln", ans "Essener Schauspiel" und ans "Staatstheater Stuttgart". Seit Februar 2004 leitet der passionierte Theatermacher das "Theater im Pfalzbau Ludwigshafen". Gleich zu Beginn seiner Intendanz wartet Hansgünther Heyme mit einer Neuerung auf. Auftakt und Höhepunkt einer jeden neuen Spielzeit werden künftig im Herbst die "Festspiele Ludwigshafen" sein. Internationale Gastspiele werden bei den ersten Festspielen 2005 vom 22.10. bis zum 18.12. zu sehen sein.