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Winrich Hopp künstlerischer Leiter der Berliner Festspiele +++ Stiftung Oper in Berlin besetzt kaufmännische Führungspositionen +++ Claus Peymann verlängert Berliner Vertrag bis 2009

Winrich Hopp künstlerischer Leiter der Berliner Festspiele
Am 1. April 2006 übernimmt Winrich Hopp die künstlerische Leitung des Musikfest Berlin. Hopp wurde 1961 in Berlin geboren und studierte Musikwissenschaft und Philosophie in Freiburg/Brsg. Er war für den Bayerischen Rundfunk tätig, wo er vom Leiter der musica viva Konzertreihe, Udo Zimmermann, mit der Programmplanung und künstlerischen Produktion beauftragt wurde. 2002 übersiedelte er nach Nordrhein-Westfalen, nachdem ihn das Kuratorium unter Vorsitz des damaligen Ministerpräsidenten, Wolfgang Clement, in den Vorstand der Kunststiftung NRW berufen hatte. In dieser Funktion entwickelte er zahlreiche neue Stiftungsinitiativen für den Bereich Musik.
Der Intendant der Berliner Festspiele, Joachim Sartorius, kommentierte die Personalentscheidung heute in Berlin folgendermaßen: „Winrich Hopp ist ein ausgewiesener Kenner der gegenwärtigen internationalen Musikszene. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und bin sicher, dass unser neues Festivalformat Musikfest Berlin mit ihm und in Kooperation mit den Berliner Philharmonikern eine künstlerisch äußerst spannende und erfolgreiche Zukunft hat. Ausdrücklich danken möchte ich André Hebbelinck für seine hervorragende Arbeit und die inhaltliche Konzeption des Musikfest Berlin für die Jahre 2005 und 2006.“
André Hebbelinck arbeitet seit 2001 für die Berliner Festspiele: zunächst als künstlerischer Leiter der Musiksparte der Berliner Festwochen, nach deren Ende verantwortete er das Programm von Konzerte | Oper 04 und nun erstmalig das Musikfest Berlin 2005. Sein Vertrag endet im März 2006.
Das Musikfest Berlin findet 2005 vom 31. August bis 13. September statt. In Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker bringt das Festival zum Auftakt der jährlichen Konzertsaison außergewöhnliche Orchester, Ensembles und Solisten nach Berlin und initiiert spartenübergreifende, künstlerische Begegnungen. Das diesjährige Programm umfasst u. a. Konzerte des London Philharmonic Orchestra unter Kurt Masur, des Concertgebouworkest Amsterdam unter Mariss Jansons, der Berliner Philharmoniker unter Sir Simon Rattle und des New York Philharmonic unter Lorin Maazel.
http://www.berlinerfestspiele.de


Stiftung Oper in Berlin besetzt kaufmännische Führungspositionen
Der Stiftungsrat der Stiftung Oper in Berlin hat die Besetzung der Positionen der Kaufmännischen Geschäftsführung an der Deutschen Oper Berlin und der Komischen Oper Berlin einstimmig beschlossen. Diese Funktionen werden ab dem 01. September 2005 von Susanne Moser (Komische Oper Berlin) und ab dem 01. Januar 2006 von Dr. Axel Baisch (Deutsche Oper Berlin) wahr genommen.
Susanne Moser wechselt als Geschäftsführerin und kaufmännische Leiterin der Schauspielhaus Wien GmbH an die Spree. Dr. Axel Baisch ist noch bis Ende dieses Jahres als Geschäftsführender Direktor am Staatstheater Nürnberg tätig.
Stiftungsratsvorsitzender Senator Dr. Thomas Flierl: „Durch die kompetente Besetzung dieser für die perspektivische Entwicklung der Opernhäuser so wichtigen Positionen werden sowohl die Strukturen der künstlerischen Betriebe als auch der Opernstiftung insgesamt weiter stabilisiert. Mit Susanne Moser und Dr. Axel Baisch nehmen erfahrene und hoch motivierte Persönlichkeiten ihre Tätigkeiten auf. Auch von ihnen wird es nicht unwesentlich abhängen, in welchem Umfang der wirtschaftliche Konsolidierungskurs der Opernstiftung erfolgreich fortgeführt werden kann."
Quelle: Stiftung Oper Berlin

Claus Peymann verlängert Berliner Vertrag bis 2009
Der ehemalige Burgtheater-Chef Claus Peymann hat heute seinen Vertrag als Künstlerischer Leiter des Berliner Ensembles (BE) um weitere zwei Jahre bis zum Sommer 2009 verlängert. Das gab Peymann heute in einem der APA vorliegenden Brief den Mitarbeitern des Theaters bekannt.
"Antrieb und Hoffnung meiner Entscheidung ist die große Freude, verbunden mit Kreativität und Loyalität, mit der wir in den vergangenen sechs Jahren gemeinsam unser schönes Theater am Schiffbauerdamm wieder zu neuer Blüte geführt haben", schreibt Peymann, "Das machte es mir sehr leicht."
Er habe bei den zuständigen Politikern in einer Reihe von Gesprächen Vertrauen gewonnen, so Peymann: "Meine Theaterarbeit als Regisseur und Direktor des Berliner Ensembles ist erwünscht und wird eben auch deswegen als förderungswürdig angesehen. Auch für die zusätzlichen Lottomittel, ohne die wichtige Projekte nicht finanzierbar wären, darf ich neue Hoffnung schöpfen. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten, in denen für die kulturellen Institutionen wenig Fürsprecher zu finden sind, ist das schon viel!"
Quelle: orf.at