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Hans-Joachim Frey, Direktor der Semperoper, wird Intendant in Bremen +++ Elmar Weingarten wird neuer Kurator des Hauptstadtkulturfonds +++ Rolf-B. Klieme wird Präsident der HfMT Hannover


Hans-Joachim Frey, Direktor der Semperoper, wird Intendant in Bremen
Dresden/Bremen (ddp-nrd). Der Direktor der Dresdner Semperoper, Hans-Joachim Frey, wird ab der Spielzeit 2007/2008 Intendant am Bremer Theater. Der Vertrag in Bremen läuft zunächst für vier Jahre, wie Frey den «Dresdner Neuesten Nachrichten» (Donnerstagausgabe) sagte.
Frey wird damit Nachfolger von Klaus Pierwoß, der den Posten an dem Bremer Vier-Sparten-Theater im Sommer kommenden Jahres aufgibt. Mit dem Wechsel übernimmt der gebürtige Hannoveraner Frey eine Bühne, die in den vergangenen Jahren in Liquiditätsprobleme geraten war.
s. auch:
http://www.nmz.de/kiz/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid…

Elmar Weingarten wird neuer Kurator des Hauptstadtkulturfonds
Der Soziologe und Musikmanager Dr. Elmar Weingarten wird neuer Kurator des Hauptstadtkulturfonds (HKF). Darauf haben sich die Mitglieder des Gemeinsamen Ausschusses für den HKF verständigt. Seine zweijährige Amtszeit beginnt am 1. Mai 2006.
Weingarten (Jahrgang 1942), der nach einer Tätigkeit bei den Berliner Festspielen als Intendant des Radio-Symphonie-Orchesters Berlin, später der Rundfunk-Orchester- und Chöre GmbH Berlin und schließlich der Berliner Philharmoniker (1995-2001) hauptsächlich in Berlin wirkte, hatte 2001 die Hauptgeschäftsführung der Deutschen Ensemble Akademie und des renommierten Ensemble Modern Frankfurt übernommen. In seiner Berliner Zeit gehörte er dem ersten Rat für die Künste an, dessen Initiative die Gründung des Hauptstadtkulturfonds seinerzeit maßgeblich vorangebracht hatte. Dr. Weingarten ist mit der Arbeit des Hauptstadtkulturfonds nicht zuletzt durch seine Tätigkeit als dessen Juror in den Jahren 2002 bis 2003 bestens vertraut.
Der Vertrag mit der bisherigen Kuratorin Adrienne Goehler endet vereinbarungsgemäß zum 30. April dieses Jahres und kann nach den Richtlinien nicht ein zweites Mal verlängert werden. In ihrer vierjährigen Amtszeit hat sich das Profil des Hauptstadtkulturfonds als Kooperationspartner für Kunst- und Kulturprojekte geschärft, die für die Bundeshauptstadt und ihre nationale wie internationale Ausstrahlung von besonderer Bedeutung sind.
Kulturstaatsminister Bernd Neumann und Berlins Kultursenator Dr. Thomas Flierl erklärten: „Elmar Weingarten genießt als Kulturmanager hohes Ansehen. Wir sind überzeugt, dass er vor allem ein glänzender Kommunikator im Interesse von Kunst und Kultur in der Hauptstadt sein wird. Unser Dank gilt Frau Goehler, die als engagierte und streitbare Kuratorin dazu beigetragen hat, dass der HKF ein unverzichtbarer Bestandteil der hauptstädtischen Kulturlandschaft geworden ist.“
Die Beratungen der Jury über die ersten Projektanträge 2007 werden im Mai beginnen. Die Bundesregierung hat im Regierungsentwurf für den Haushalt 2006 eine Fortschreibung des Hauptstadtkulturfonds in Höhe von 10,226 Mio. € vorgesehen.
Quelle: http://www.senwfk.verwalt-berlin.de

Rolf-B. Klieme wird Präsident der HfMT Hannover
Neuer Präsident der Hochschule für Musik und Theater Hannover (HMTH) ist mit Wirkung zum 1. April 2006 Dr. Rolf-B. Klieme. Nach einer Interimszeit von nur einem Semester folgt der 59-jährige Linguist der Musik- und Theaterwissenschaftlerin Katja Schaefer, die zwei Jahre an der Spitze der HMTH stand.
Wissenschaftsstaatssekretär Dr. Josef Lange übergab die Ernennungsurkunde an den neuen Präsidenten am 28. März 2006.
Dr. Rolf-B. Klieme wuchs in Berlin auf und studierte Germanistik und Publizistik an der Freien Universität Berlin. Er promovierte in Linguistik. Seit 1977 ist er am Goethe Institut in verschiedenen Positionen tätig: So arbeitete er u.a. als Referent in Melbourne und war Chef des Goethe-Instituts Guadalajara in Mexiko. Von 1998 bis zu seinem Amtsantritt an der HMTH leitete Dr. Klieme das Goethe-Institut in Göttingen. Er war inhaltlich verantwortlich für alle Campus-Institute, deren Arbeitsschwerpunkt die Studienvorbereitung ausländischer Studienbewerber ist.
Die Aufgaben, die auf den neuen Präsidenten zukommen, beinhalten u.a. die abschließende Einführung der Bachelor- und Master-Studiengänge und ihre Akkreditierung. Zudem können mit der Einführung der Studienbeiträge das Angebot in Lehre und Forschung und die Infrastruktur ausgebaut werden. Voraussetzung dafür ist die Implementierung eines erweiterten Service-Denkens. Auch ein Studienfond zur Vergabe von Stipendien soll aufgebaut werden.