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Violin-Solistin Julia Fischer ist Trägerin des Beethovenrings 2005 +++ Bassbariton Thomas Quasthoff erhält seinen dritten Grammy +++ Sopranistin Jessye Norman mit Grammy für ihr Lebenswerk geehrt


Violin-Solistin Julia Fischer ist Trägerin des Beethovenrings 2005
Bonn (ddp-nrw). Die Violin-Solistin Julia Fischer ist Trägerin des Beethovenrings 2005. Die 22-Jährige erhält die Auszeichnung am Montag (13.2.) in Bonn, wie die Stadtverwaltung am Donnerstag mitteilte. Fischer bedankt sich dafür mit einem Benefizkonzert, dessen Erlös musikalischer Jugendarbeit im Raum Bonn zufließt. Karten gibt es bei Bonn-Ticket und an der Abendkasse.
Mit der Festveranstaltung ehren die «Bürger für Beethoven», Gesellschaft der Freunde und Förderer des Beethovenfestes, den Angaben nach eine Künstlerin, die zur internationalen Spitze der jungen Geigergeneration gehört. Anlass für die Auszeichnung war Fischers Interpretation des Tripelkonzertes beim Beethovenfest 2005. Fischer ist nach dem venezolanischen Dirigenten Gustavo Dudamel die zweite Trägerin des Ringes, den das Bonner Juwelier-Ehepaar Martin und Sabine Schmid jährlich neu stiftet.
Nominiert für die Auswahl werden jeweils die fünf jüngsten Musiker, die als Solisten oder Dirigenten mit einem Werk Beethovens bei dem Bonner Festival auftreten.

Bassbariton Thomas Quasthoff erhält seinen dritten Grammy
Los Angeles (ddp). Bassbariton Thomas Quasthoff kann sich über seinen dritten Grammy freuen. Der deutsche Künstler wurde am Mittwochabend (8.2., Ortszeit) in Los Angeles als bester Gesangssolist mit einem der begehrten «Musik-Oscars» geehrt. Eine weitere Trophäe ging an das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
Punkrocker Green Day durften für «Boulevard Of Broken Dreams» den Preis für das Album des Jahres entgegen nehmen. Die irische Rockband U2 wurde unter anderem für das Lied des Jahres («Sometimes You Can\'t Make It On Your Own») ausgezeichnet. Beste Popsängerin wurde Kelly Clarkson. Für die beste Gesangsleistung eines Popsängers erhielt Altmeister Stevie Wonder eine Auszeichnung.
Der Grammy wurde in mehr als 100 Kategorien verliehen.

Sopranistin Jessye Norman mit Grammy für ihr Lebenswerk geehrt
München (ddp). Die amerikanische Sopranistin Jessye Norman ist mit einen Grammy für ihr Lebenswerk ausgezeichnet worden. «Ich schulde Schubert, Mahler, Wagner, Strauss, Berlioz, Ravel, Poulenc, Satie, Gershwin, Ellington und den anderen Komponisten unendlichen Dank. Ich fühle mich in der Tat sehr geehrt, diesen Preis entgegennehmen zu dürfen», sagte die Künstlerin bei einer ersten Preisvergabe am Dienstagabend in Los Angeles. Der Grammy wird an zwei Tagen in mehr als 100 Kategorien verliehen.
Jessye Norman ist in der 48-jährigen Geschichte der Grammys neben Enrico Caruso, Marian Anderson und Leontyne Price die einzige klassische Interpretin, die für ihr Lebenswerk ausgezeichnet wurde. Für Norman ist es insgesamt bereits der fünfte Grammy.
Im April und Mai kommt die 60-Jährige nach Deutschland. Am 19. April startet sie ihre Tournee in der Berliner Philharmonie. Es folgen vier weitere deutsche Städte und ein Konzert in Luzern.
Jessye Norman gehört zu den wichtigsten Stimmen der vergangenen drei Jahrzehnte. Sie wurde für ihre Kunst und ihr humanitäres Engagement vielfach ausgezeichnet. Sie bekam mehrere Ehrendoktorhüte verliehen. In ihrer Heimatstadt Augusta wurde ein Amphitheater nach ihr benannt.