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Constantinos Carydis erhält ersten Kleiber-Preis der Bayerischen Staatsoper

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München - Der griechische Dirigent Constantinos Carydis ist erster Preisträger des Carlos-Kleiber-Preises der Bayerischen Staatsoper. Die Auszeichnung wurde 2010 vom Verein der Freunde des Nationaltheaters gestiftet und ist mit 10.000 Euro dotiert. Der 37-jährige Carydis sei eines der herausragenden Talente seiner Generation, sagte Staatsopernintendant Nikolaus Bachler am Montag. "Er spürt mit großer Sensibilität und Emotion dem Geist der Komponisten nach und interpretiert ihn mutig für die Gegenwart."

Carydis soll die Auszeichnung am 4. November entgegennehmen. Am 31. Oktober steht er bei der Neuinszenierung von Jacques Offenbachs Oper "Les Contes d'Hoffmann" erstmals als Premierendirigent am Pult des Bayrischen Staatsorchesters.

Constantinos Carydis wurde in Athen geboren, studierte am dortigen Konservatorium Musiktheorie und Klavier, anschließend Dirigieren an der Hochschule für Musik und Theater in München. Erste Engagements führten ihn ans Staatstheater am Gärtnerplatz in München und an die Staatsoper Stuttgart. Darüber hinaus dirigierte er unter anderem am Royal Opera House Covent Garden in London, an der Komischen Oper Berlin, der Nederlandse Opera Amsterdam, der Opéra de Lyon, der Oper Frankfurt am Main sowie an den Staatsopern von Wien, Berlin und Athen. Carydis feiert darüber hinaus international Erfolge als Konzertdirigent.

Mit dem Carlos-Kleiber-Preis, der alle zwei Jahre verliehen wird, sollen junge Dirigenten und Korrepetitoren geehrt werden, die sich an den Münchner Wirkungsstätten des legendären Dirigenten Carlos Kleiber (1930-2004) besonders hervorgetan haben.

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