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Leipziger Buchpreis an Berliner Historiker Schlögel

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Leipzig/Berlin (ddp-bln). Der Berliner Historiker und Publizist Karl Schlögel erhält den diesjährigen Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung. Schlögel zeichne in seinem Buch «Terror und Traum. Moskau 1937» mit «tiefem Respekt vor dem Unverständlichen» ein faszinierendes Bild Moskaus in den 1930er Jahren, teilte die Stadtverwaltung am Dienstag mit.

    Zugleich gelinge dem Autor eine «kolossale Vergegenwärtigung» der Stalinschen Schreckensjahre. Der mit 15 000 Euro dotierte Preis wird zur Eröffnung der Leipziger Buchmesse am 11. März überreicht. Der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung, seit 1994 jährlich vergeben, wird zu den wichtigen Literaturauszeichnungen in Deutschland gezählt.

   Schlögel wurde 1948 geboren und studierte unter anderem in Moskau und Sankt Petersburg Philosophie, Soziologie, osteuropäische Geschichte und Slawistik. Er lehrt heute als Professor an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder.


 

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