Hauptrubrik
Banner Full-Size

Neuer Schweriner Generalmusikdirektor setzt auf farbenreichen Spielplan

Autor
Publikationsdatum
Body

Mit seinen 31 Jahren ist der neue Schweriner Generalmusikdirektor Matthias Foremny einer der jüngsten seiner Zunft. Aus einer musikalischen Familie stammend - sein Vater ist Komponist und Pianist und sein Bruder spielt Violine - gehört der gebürtige Münsteraner zu den großen Hoffnungen des deutschen Musiklebens und gilt als einer der «Maestros von Morgen».

Noch während seiner Studien in Detmold und Wien gewann er 1995 den Internationalen Dirigentenwettbewerb «Prager Frühling». Sein letztes Engagement vor Schwerin hatte der in den Fächern Dirigieren, Trompete, Klavier und Gesang ausgebildete Künstler an der Komischen Oper in Berlin. Dort dirigierte der Kapellmeister unter anderem die Premieren von Peter Tschaikowskys «Schwanensee» und Benjamin Brittens «The Turn of the Screw». Ferner leitete er die Premiere von «Le grand Macabre» des ungarischen Klangzauberers György Ligeti.

Als in Berlin allerdings die Perspektiven «ein bisschen beschnitten wurden», da habe er sich woanders umgesehen, erzählt er. Die Wahl fiel auf Schwerin. Beide Seiten - der junge Dirigent und das traditionsreiche Orchester - fanden nach zwei Proben Gefallen aneinander. Und seit gut einem Monat wohnt Foremny auch in der mecklenburgischen Landeshauptstadt, die für ihn geradezu wie eine Einladung zur Musik erscheint. Für ihn sei es eine Ehre, in Schwerin engagiert worden zu sein.
Autor