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Prof. Dr. Ingo Zimmermann, Präsident des Sächsischen Musikrates, ist durch den Sächsischen Ministerpräsidenten Prof. Dr. Kurt Biedenkopf der Verdienstorden des Freistaates Sachsen verliehen wurden.
In der Laudatio wurden insbesondere Zimmermanns große Verdienste als Abgeordneter im 1. Sächsischen Landtag und als Präsident des Sächsischen Musikrates für die Kultur Sachsens erwähnt.Prof. Dr. Ingo Zimmermann
geb. 17. Dezember 1940 in Dresden
übernahm am 1.August 1990 im Auftrag des Regierungsbevollmächtigten für den Bezirk Dresden die Leitung des Ressorts Kultur in der Bezirksverwaltungsbehörde. Er übte dieses Amt bis zum 30. November 1990 aus und war in dieser Zeit zugleich Mitglied des Koordinierungs-Ausschusses zur Vorbereitung der Wiederherstellung des Landes Sachsen.
Von Oktober 1990 bis zum Ende der Legislaturperiode 1994 gehörte er dem 1. Sächsischen Landtag als Wahlkreisabgeordneter an. Als stellv. Vorsitzender des Ausschusses für Kultur und Medien und als Mitglied des Ausschusses für Wissenschaft und Hochschulen des Sächsischen Landtags war er an der Erneuerung der sächsischen Kultur- und Hochschullandschaft beteiligt. Maßgeblich wirkte er am Zustandekommen des Kulturraumgesetzes im "Interparlamentarischen Beirat" 1993/94 mit.
Von 1991 bis 1993 war er Mitglied des Hochschulrates (gemäß § 144 des Sächsischen Hochschulerneuerungsgesetzes). Von 1992 bis 1996 war er Mitglied des Kuratoriums zur Vergabe des Lessing-Preises des Freistaates Sachsen.
1991 beteiligte er sich an der Gründung des Landesfremdenverkehrsverbandes Sachsen e.V., dessen Vizepräsident er bis 1994 war. Am 5. April 1994 wurde er zum Ehrenmitglied des Landesfremdenverkehrsverbandes Sachsen (heute Landestourismusverband) ernannt.
Von 1995 bis 1997 leitete er als Vorstandsvorsitzender die Gründungsphase des Heinrich-Schütz-Konservatoriums Dresden.
Seit 1995 ist er Präsident des Sächsischen Musikrates e.V. und wurde 1999 für eine zweite Amtszeit wiedergewählt. Seit 1995 gehört er auch dem Rundfunkrat des Mitteldeutschen Rundfunks an.
1996 wurde er zum Gründungsmitglied der Sächsischen Akademie der Künste berufen, deren Klasse Literatur und Sprachpflege er angehört.
Von 1996-2001 war er Senator im Sächsische Kultursenat.
Seit Bestehen der Bürgerstiftung Dresden Anfang 1999 ist er Mitglied des Stiftungsrates.