Auf Einladung des Verbandes Bayerischer Sing- und Musikschulen (VBSM) fand die diesjährige Geschäftsstellenkonferenz des VdM am 18. und 19. September in Würzburg statt. Die 15 Teilnehmenden fanden sich in Präsenz und online in der Sing- und Musikschule Würzburg ein und wurden vom pädagogischen Leiter Andreas Straßer sowie von der Geschäftsleiterin Anne-Katrin Kuhn begrüßt. Erstmals nahm der seit dem 1. September amtierende VdM-Bundesgeschäftsführer Raphael Amend an der Geschäftsstellenkonferenz teil und gab seinen ersten Bericht aus der Bundesgeschäftsstelle.
VdM-Geschäftsstellenkonferenz in Würzburg: Christoph Peters, Andreas Brandes, Anke Nickel, Philipp Kammen, Dr. Rhea Richter, Raphael Amend, Marion Dürr, Klaus Bredl, Romy Kopmann, Heinrich Korthöber, Anna Portune, Markus Brückner, Dr. Christian Reineke (v.l.n.r.). Nicht auf dem Bild: Dirk Mühlenhaus (online-Teilnahme) und Winnetou Sosa. Foto: Rhea Richter
Bundesweiter intensiver Austausch
Christoph Peters führte als Geschäftsführer des gastgebenden VBSM durch die Tagesordnung und informierte bei einem der thematischen Schwerpunkte über die Bayerische Sing- und Musikschulverordnung und das Förderverfahren der bayerischen Landesförderung. Über den Vergleich der verschiedenen Landesförderungen und Verfahrensweisen wurde angeregt diskutiert. Des Weiteren tauschten sich die Geschäftsführenden und Geschäftsstellenleitenden der Landesverbände über Entwicklungen bei der Digitalisierung der VdM-Lehrpläne und der generelleren Verbandsarbeit aus. Hier sprachen die Teilnehmenden auch über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Die Folgen des Herrenberg-Urteils sowie die Praxistauglichkeit des § 127 SGB IV mit seiner Übergangsregelung wurden ebenso intensiv diskutiert wie das Thema Arbeitszeiterfassung. Über den aktuellen Überarbeitungsprozess des VdM-Grundsatzprogramms und des Leitbildes der Musikschulen im VdM gaben sich die Landesverbände gegenseitig einen aktuellen Entwicklungsbericht. Nicht zuletzt war erneut das Förderprogramm „Kultur macht stark“ Thema in der Runde.
„Kultur macht stark“ ist seit 2013 das mit Abstand größte Förderprogramm, an dem der VdM teilgenommen hat. Viele Musikschulen partizipieren an der Förderung und können auch politischen Nutzen aus ihrer Beteiligung ziehen. Zudem werden zehntausende Kinder und Jugendliche erreicht, denen ohne das Programm der Erstkontakt zu musisch-kultureller Bildung sehr wahrscheinlich verwehrt geblieben wäre. Gleichwohl wird das Programm in den Landesverbänden unterschiedlich nachgefragt und genutzt. Das gelungene Rahmenprogramm am Abend des 18. September bestand aus einem fränkischen Abendessen mit anschließender „Nachtwächterführung“.
Die Geschäftsstellenkonferenz des VdM ist ein jährlich stattfindendes informelles Treffen der Bundesgeschäftsführung mit den Geschäftsführungen und Geschäftsstellenleitungen der Landesverbände, das jedes Jahr im September von einem anderen Landesverband ausgerichtet wird. Im nächsten Jahr wird der Verband der Musik- und Kunstschulen Brandenburg (VdMK) Ausrichter der Konferenz sein.
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