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München: Zehn Millionen Euro für kulturelle Projekte in Bayern +++ Berlin: Betreiber des Tränenpalastes bekommt keine Fristverlängerung
München: Zehn Millionen Euro für kulturelle Projekte in Bayern
München (ddp-bay). Zur Förderung kultureller Projekte in ganz Bayern stehen dem Kunstministerium aus dem Kulturfonds 10,15 Millionen Euro zur Verfügung. Wie Kunstminister Thomas Goppel (CSU) am Mittwoch im Landtag sagte, wurden für dieses Jahr 135 Projekte zur Förderung vorgeschlagen. «Die Mittel des Kulturfonds tragen wesentlich zum Erhalt der Vielfalt des kulturellen Lebens in allen Regionen Bayerns bei», betonte der Minister.
Die große Anzahl der geförderten Projekte zeige, dass der Kulturfonds neben den Großprojekten auch kleinere Veranstaltungen eine Chance biete, sagte Goppel. Die Schwerpunkte der Kulturfondsförderung liegen den Angaben zufolge in diesem Jahr in den Bereichen Museen, Denkmalpflege, Theater und Musikpflege.
In diesem Zusammenhang nannte Goppel unter anderem die Sanierung der ehemaligen Mädchenrealschule in Zwiesel für die Nutzung als Waldmuseum und für die Bayerische Landesausstellung 2007, die Errichtung des Deutschen Schützenmuseums in Coburg und den Aufbau eines länderübergreifenden historischen Alpen-Archivs.
Berlin: Betreiber des Tränenpalastes bekommt keine Fristverlängerung
Berlin (ddp-bln). Der Betreiber des Tränenpalastes wird keine Fristverlängerung bekommen, um verbindliche Finanzierungsnachweise für den Kauf des Gebäudes vorzulegen. Der vom Land Berlin geforderte Kaufpreis betrage 915 000 Euro, die Frist ende am Mittwoch, berichtete die «Berliner Morgenpost» (Mittwochausgabe) vorab. Der Staatssekretär der Finanzverwaltung, Hubert Schulte, habe Tränenpalast-Betreiber Marcus Herold mitgeteilt, dass der Liegenschaftsfonds des Landes Berlin nach Ablauf der Frist Gespräche mit einem anderen Investor "über einen Erwerb zu den gleichen Bedingungen» aufnehmen werde.
Der Hamburger Investor Harm Müller-Spreer, der die benachbarte Spreespitze bebauen will, habe nun die Option auf den Kauf des denkmalgeschützten Zeugnisses deutsch-deutscher Geschichte, schrieb das Blatt. Er versicherte, am Status Quo des Veranstaltungsortes nichts ändern zu wollen.