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17.12.: kulturfinanzierung aktuell +++ kulturfinanzierung

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Neue Trägerschaft für Akademie der Künste vertagt +++ Ein-Euro-Jobber machen montags Mecklenburg-Vorpommerns Museen auf


Neue Trägerschaft für Akademie der Künste vertagt
Berlin (ddp-bln). Die künftige Trägerschaft der Berliner Akademie der Künste (AdK) ist noch nicht endgültig geklärt. Der Bundesrat rief am Freitag in Berlin den Vermittlungsausschuss an. Einen möglichen Einspruch der Länderkammer könnte der Bundestag aber mit Kanzlermehrheit zurückweisen. Die Unions-dominierte Länderkammer begrüßte zwar die mit dem Gesetz verbundene Finanzierungssicherheit für die Akademie. Der Bundesrat hält das Gesetz aber nicht mit der Verfassung für vereinbar, da Kulturfragen in Hoheit der Länder liegen.
Mit dem Gesetz soll die Trägerschaft für die Akademie von den Ländern Berlin und Brandenburg auf den Bund übergehen. Die bundesunmittelbare Körperschaft soll die Tradition der 1696 in Preußen gegründeten Akademie der Künste fortsetzen und der «Repräsentation des Gesamtstaates auf dem Gebiet der Kunst und Kultur» dienen sowie die Bundesrepublik auf diesen Gebieten beraten.
Mit der Übernahme, über die zwischen Bundesregierung, Berliner Senat und Brandenburger Landesregierung Einvernehmen besteht, soll der Berliner Kulturhaushalt mit dem Ziel entlastet werden, den Erhalt der drei Opern in der Hauptstadt zu sichern.

Ein-Euro-Jobber machen montags Mecklenburg-Vorpommerns Museen auf
Schwerin (ddp). Dank der Einrichtung von Ein-Euro-Jobs können staatliche Museen in Mecklenburg-Vorpommern künftig auch montags öffnen. Die Bundesagentur für Arbeit habe die Genehmigung von Ein-Euro-Jobs in Servicebereichen wie Aufsicht und Kartenverkauf zugesichert, sagte eine Sprecherin des Bildungsministeriums in Schwerin am Donnerstag.
Die verlängerten Öffnungszeiten gelten erstmals von April bis Oktober 2005. Sie betreffen der Sprecherin zufolge die Schlösser in Schwerin, Güstrow und Ludwigslust sowie das Galeriegebäude am Alten Garten in der Landeshauptstadt. Die neuen Stellen sollen möglichst mit Personen über 55 Jahren besetzt werden.