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Kunststiftung NRW fördert Musikprojekte mit 1,5 Millionen Euro +++ Baubeginn für Studiobühne am Theater in Gera
Kunststiftung NRW fördert Musikprojekte mit 1,5 Millionen Euro
Düsseldorf (ddp-nrw). Die Kunststiftung NRW wird im kommenden Jahr 40 Musikprojekte mit rund 1,5 Millionen Euro unterstützen. Wie die Stiftung am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte, konzentriert sich die Förderung auf Projekte der zeitgenössischen Musik, der alten Musik und historischen Aufführungspraxis, auf Präsentationen der sogenannten «außereuropäischen» Musik, auf cross-over-Projekte sowie auf Projekte des Jazz und der aktuellen Improvisationskunst.
Unter den größeren Festivals und Konzertreihen der Spielzeit 2004/2005 werden das «Schönberg Festival Ruhr» der Philharmonie Essen, das am 21. November eröffnet wird, und der composer-in-residence-Zyklus «Peter Eötvös» des Konzerthauses Dortmund gefördert. Gleiches gilt für die Konzerte der «Internationalen Stockhausen Kurse 2005» in Kürten und das Festival «Romanische Sommer 2005» in Köln.
Unter anderem wird auch die Aufführung «Rituelle Tänze des Königreiches Bhutan» gefördert, eine Veranstaltung des institut francais in Düsseldorf in Zusammenarbeit mit der Cité de la Musique Paris und dem Königreich Bhutan.
Baubeginn für Studiobühne am Theater in Gera
Gera (ddp-lth). Der offizielle Startschuss für den Neubau einer Studiobühne für das Theater Gera ist am Mittwoch in der Ostthüringer Stadt gefallen. Rund 4,6 Millionen Euro werde der Neubau kosten, sagte Oberbürgermeister Ralf Rauch (parteilos). Die Kommune als Bauherr gebe in wirtschaftlich schwierigen Zeiten damit ein Bekenntnis zum Theater in der Stadt ab. Der Neubau an der Westseite des vor 102 Jahren im Jugendstil erbauten «Großen Hauses» soll eine Studiobühne mit bis zu 200 Zuschauerplätzen und eine Probenbühne beherbergen.
Der Technische Direktor des Hauses, Thomas Stolze, erklärte, auch die Theaterkantine und andere Verwaltungsbereiche zögen dort ein. Die neuen Proben- und Spielstätten beseitigten ein räumliches Defizit, das die Arbeit bisher belastete. Der Theaterbetrieb könne zudem effektiver und damit kostengünstiger organisiert werden.
Der Neubau ist die Voraussetzung für die Sanierung des alten, denkmalgeschützten Theaterhauses. Dafür werden insgesamt 23 Millionen Euro aufgewandt. Neben Eigenmitteln der Stadt kommen Fördermittel des Landes Thüringen, der Städtebauförderung und der Denkmalpflege zum Einsatz. Bis zur Bundesgartenschau 2007 in der Ostthüringer Stadt soll das Theater technisch auf modernen Standard gebracht sein und in neuem Glanz erstrahlen.
http://www.theater.altenburg.gera.de