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24.10.: kulturfinanzierung aktuell +++ kulturfinanzierung

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Potsdam: Theaterverbund stellt Musiktheater-Produktionen ein +++ Düsseldorf: Land will Theaterkooperationen mit 150 000 Euro unterstützen


Potsdam: Theaterverbund stellt Musiktheater-Produktionen ein
Potsdam (ddp-lbg). Das Theater in Brandenburg/Havel wird nach der Uraufführung einer Oper anlässlich der Kleist-Festtage kein Musiktheater für den landesweiten Theater- und Orchesterverbund mehr produzieren. Das Theater werde aus Kostengründen von der Aufgabe entbunden, teilte Kulturministerin Johanna Wanka (CDU) am Dienstag in Potsdam mit. Derzeit verhandelt die Ministerin mit den Städten Brandenburg, Frankfurt (Oder) und Potsdam über eine Vertragsverlängerung für den Theater- und Orchesterverbund. Dieser soll im Dezember unterzeichnet werden und eine Laufzeit bis 2010 erhalten.
Wegen begrenzter Finanzmittel gebe es keine Chance mehr, die Musiktheaterproduktion im Verbund verbindlich zu vereinbaren. Der neue Vertrag regele jedoch, dass das Staatstheater Cottbus künftig Musiktheater anbiete. Dazu werde die Brandenburgische Kulturstiftung Cottbus aber nicht Verbundsmitglied.
Wie viel finanzielle Mittel das Land für den Theaterverbund bereitstellt, steht nach Angaben des Ministeriums noch nicht fest. Bislang hatte das Land den Verbund jährlich mit 12,8 Millionen Euro unterstützt.


Düsseldorf: Land will Theaterkooperationen mit 150 000 Euro unterstützen
Düsseldorf (ddp-nrw). Die Landesregierung will Theaterkooperationen im kommenden Jahr mit bis zu 150 000 Euro fördern. Unterstützt würden Gemeinschaftsprojekte von städtischen Theatern auf der einen und Einrichtungen der freien Szene oder Privattheatern auf der anderen Seite, sagte Kulturstaatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff (CDU) in Düsseldorf. Eine örtliche oder fachliche Eingrenzung gebe es nicht. Zudem sei es nicht erforderlich, dass die beteiligten Theater ihren Sitz in derselben Stadt hätten.
Innerhalb der Projekte soll den Angaben zufolge jeweils eine gemeinsame Produktion oder Inszenierung entstehen. Interessierte städtische Theater können ihre Anträge bis zum 1. Februar kommenden Jahres bei den zuständigen Bezirksregierungen einreichen.