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30 Jahre Deutscher Musikwettbewerb - Nachwuchswettbewerb für begabte Musiker

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In Berlin startet am Montag die diesjährige bundesweite Talentauswahl, der Deutsche Musikwettbewerb des Deutschen Musikrats. Zum 30. Mal will der Musikwettbewerb die Karrieren viel versprechender Jungtalente ebnen und zeichnet in 14 Kategorien von Gesang bis Tuba die besten Musiker Deutschlands aus. Zwölf Tage lang stellen sich rund 300 Vortragende den Juroren, teilte der Musikrat am Mittwoch mit.

Berlin (ddp-bln). In der Jury befinden sich unter Vorsitz von Wolfgang Gönnenwein aus Stuttgart Persönlichkeiten des internationalen Musiklebens. Die Gewinner werden am 18. März bekannt gegeben. Gekürt werden in Berlin die talentiertesten Solisten. Sie wollen am folgenden Wochenende zusammen mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter der Leitung von Matthias Foremny im Konzerthaus am Gendarmenmarkt ihr Können
unter Beweis stellen.


Info des Deutschen Musikrates:
Wertungsspiele:
7. - 18. März 2005, i.d.R. ganztg. ab 10 Uhr, UdK - Konzertsaal, Hardenbergstraße 33 bzw. Bundesallee 12 Eintritt frei

Kammerkonzert der Stipendiaten:
19. März 2005, 20 Uhr, Konzerthaus Berlin, Gendarmenmarkt, 10117 Berlin

Abschlusskonzert der Preisträger incl. Preisverleihung:
20. März 2005, 20 Uhr, Konzerthaus Berlin, Gendarmenmarkt, 10117 Berlin Eintritt 7,- EUR / erm. 5,- EUR

Der Deutsche Musikwettbewerb (DMW) ist der nationale Wettbewerb für junge professionelle Instrumentalisten und Sänger. Er wird vom Deutschen Musikrat unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten veranstaltet und durch die Beauftragte der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und der Medien sowie die Bundesstadt Bonn gefördert. Er findet jährlich mit wechselnden Kategorien statt, abwechselnd in Berlin (für Solisten; in ungeraden Jahren) und in Bonn (für Kammermusikensembles; in geraden Jahren).

Junge deutsche Instrumentalisten, Sänger und Kammermusikensembles mit professioneller Ausbildung erhalten die Möglichkeit, sich für verschiedene Förderprogramme zu qualifizieren, indem sie den Deutschen Musikwettbewerb als Stipendiaten oder Preisträger erfolgreich abschließen.

Der Preis des Deutschen Musikwettbewerbs (Mehrfachvergabe möglich) wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und der Medien ausgelobt. Die Höhe des Preises wird vom Hauptausschuss festgelegt.

Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs werden vom Deutschen Musikrat für "Preisträgerkonzerte des Deutschen Musikwettbewerbs" im In- und Ausland vermittelt und können an der Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler (BA KJK) teilnehmen. Des weiteren werden sie in die Künstlerliste des Förderungsprojektes Konzert des Deutschen Musikrates aufgenommen. Außerdem werden mit den Preisträgern des Deutschen Musikwettbewerbs CDs für die Edition PRIMAVERA (Ars Musici) des Freiburger Musik Forum produziert, die vom Deutschen Musikrat Konzertveranstaltern, Rundfunkanstalten, Journalisten sowie Musikinstitutionen im In- und Ausland zur Verfügung gestellt werden. Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbs können auf Antrag finanzielle Unterstützung des Goethe Instituts Inter Nationes für die Teilnahme an internationalen Wettbewerben erhalten.

Stipendiaten des Deutschen Musikwettbewerbs werden in die Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen und dadurch als Solisten oder in Gruppen deutschlandweit für Konzerte angeboten.

Zusätzliche Sonder- und Förderpreise, zum Teil auch verbunden mit Konzertauftritten, werden vom Verein Schumannhaus Bonn, der ZONTA International/Union deutscher ZONTA-Clubs und der Holsten-Brauerei AG Hamburg ausgelobt. Die Marie-Luise Imbusch-Stiftung Lübeck und die Konrad-Adenauer-Stiftung (Else-Heiliger-Fonds) vergeben Stipendien an erfolgreiche Teilnehmer des DMW.

Die meisten, aber nicht alle Sonderpreise und Stipendien werden jedes Jahr vergeben. Die Entscheidung über die Vergabe und die Preisträger bzw. Stipendiaten treffen die auslobenden Institutionen auf Empfehlung der Gesamtjury bzw. des Hauptausschusses DMW/BA KJK.