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5.1.: kulturpolitik aktuell +++ kulturpolitik

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Zeitung «politik und kultur» kürt besten kulturpolitischen Artikel +++ Konferenz "Die Zukunft des deutschen Theaters", 20.02.2004, Loccum +++ Kulturpolitischer Salon zum Thema "Kultur-Event", 13.02.2004, Leipzig

Zeitung «politik und kultur» kürt besten kulturpolitischen Artikel
Berlin (ddp). Die Zeitung «Politik und Kultur» (puk) des Deutschen Kulturrates sucht den besten kulturpolitischen Artikel des vergangenen Jahres. Mit dem «puk-Preis 2004» werde eine außergewöhnliche journalistische Arbeit gewürdigt, die sich durch eine allgemeinverständliche Vermittlung von kulturpolitischen Themen auszeichne, teilte der Kulturrat am Montag in Berlin mit.
Zugelassen sind Beiträge aus Tages-, Wochen- oder Monatszeitungen und Fachzeitschriften mit einem «dezidiert kulturpolitischen Inhalt», die im Jahr 2003 in Deutschland erschienen sind. Einsendeschluss ist der 30. April. Der undotierte Preis wird im Juni in Berlin verliehen.
Zu der Jury gehören unter anderen die Vorsitzende der Enquete-Kommission des Bundestags «Kultur in Deutschland», Gitta Connemann, der Intendant des Deutschlandradios, Ernst Elitz, sowie der Vorsitzende des Kulturrats, Max Fuchs.
http://www.kulturrat.de
s. auch: http://nmz.de/kiz/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=617…


Konferenz "Die Zukunft des deutschen Theaters", 20.02.2004, Loccum
Nicht nur ein Thema kommunaler Kulturpolitik, sondern auch einer gesamtgesellschaftlichen Verständigung: Was wird aus der deutschen Theaterlandschaft angesichts angedrohter und vollzogener finanzieller Kürzungen öffentlicher Gelder? Wie könnten die Förderungsstrukturen der Zukunft aussehen? Was bedeutet die Institution Theater für die Städte? Wie vergleichbar und wie unterschiedlich sind die Probleme und möglichen Lösungswege? Wie hängt die notwendige Theaterreform mit Regionalplanung zusammen? Was bedeutet die Veränderung des Publikums? Wie kann sich das Theater in Zukunft legitimieren? Theaterschließungen - Kultureller Kahlschlag oder aber sinnvolle Konzentration? Wer entscheidet wie über die deutschen Theater? Die Gesellschaft muss sich heute Gedanken darüber machen, was es vom Theater erwartet, was es dem Theater zutraut und wie lebendig er dieses einmalige Erbe erhalten will. Die Evangelische Akademie in Loccum veranstaltet diese Konferenz in Kooperation mit der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V.
Details: http://www.loccum.de/program/program.html
Quelle: Kulturmanagement Newsletter, Januar

Kulturpolitischer Salon zum Thema "Kultur-Event", 13.02.2004, Leipzig
Nach dem großen Erfolg der beiden vorhergehenden Salons setzt die Leipziger Arbeitsgruppe der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V. am 13. Februar 2004, 20.00 Uhr, im Konzertfoyer der Oper Leipzig ihre im September 2003 begonnene Reihe von Podiumsdiskussionen fort.
Gegenstand des dritten Kulturpolitischen Salons wird der Trend zum "Kultur-Event" sein. In Zeiten knapper werdender Haushaltsmittel und unter steigendem Konkurrenzdruck greifen auch Kulturveranstalter der Kommunen und Länder zunehmend zu dem vermeintlichen Allheilmittel "Event". Events sind planmäßig inszenierte, größtenteils kommerzielle Veranstaltungen, die den Unterhaltungs- und Erlebniswert vor dem Bildungsaspekt hervorheben.
Bedeutet Eventisierung die oft propagierte "Kultur für alle", aber deren gleichzeitigen Niveauverlust, oder ist sie die einzig mögliche innovative Antwort auf die Zeichen der Zeit? Auf dem Podium diskutieren Wolfgang Zacharias (Pädagogische Aktion/SPIELkultur, München und Mitglied des Vorstands der Kulturpolitischen Gesellschaft), Eduard Beaucamp (Journalist, ehemals Feuilletonist der FAZ), Regina Bittner (Kulturwissenschaftlerin und Projektkoordinatorin Bauhaus Dessau) und Gerald Matt (Direktor der Kunsthalle Wien) über mögliche Chancen und Risiken des Trends zum "Event" vor allem im kulturpolitischen Handlungsfeld. Moderiert wird die Podiumsdiskussion von Oliver Scheytt (Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft und Kulturdezernent der Stadt Essen).
Details: http://www.kulturpolitischer-salon.de
Quelle: Kulturmanagement Newsletter, Januar