Hauptrubrik
Banner Full-Size

Beratungen über Novelle des Kulturraumgesetzes Sachsen

Publikationsdatum
Body

Dresden (ddp-lsc). Kunstministerin Stange will heute gemeinsam mit Vertretern aus Kultur, Politik, Wissenschaft und Kommunen über die geplante Reform des sächsischen Kulturraumgesetzes beraten. Thema des Treffens ist die vom Ministerium vorgesehene Neuordnung bei der Finanzierung sowie der Struktur der Kulturräume.

Im Anschluss an die Beratung (19.00 Uhr) will die Ministerin die Presse informieren.
Stange hatte bereits Ende vergangener Woche eine Novellierung des Gesetzes angekündigt. Hintergrund ist die geplante Kreis- und Verwaltungsreform und die damit zusammenhängende Neugliederung der Landkreise und kreisfreien Städte. Davon sind auch die Kulturräume betroffen.

Bislang gibt es elf Kulturräume, die Museen und Theater von regionaler Bedeutung, Bibliotheken, Projekte der Musik, Kunst, Literatur, Film, Soziokultur und sorbischer Kultur fördern. Träger und Geldgeber der dazu gegründeten Zweckverbände sind die Landkreise und kreisfreien Städte. Zudem gibt es einen Zuschuss des Landes.

Nach Medienberichten Stange will Stange zu den geplanten zehn Kreisen auch zehn Kulturräume im ländlichen Bereich bilden. Die drei Kulturräume für die Städte Dresden, Chemnitz und Leipzig blieben unverändert. Die Zusammenschlüsse in Ostsachsen und im Raum Leipzig sollen geteilt werden. Darüber hinaus will Stange angeblich mehr Geldgeber einbinden. So sollen künftig nicht nur die Landkreise, sondern auch bestimmte Städte eine finanziellen Beitrag leisten.