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Mit einem Festakt und der konstituierenden Sitzung des Stiftungsrates hat die Bundeskulturstiftung am Donnerstag in Halle/Saale offiziell ihre Arbeit aufgenommen. Der Schriftsteller Günter Grass würdigte die Gründung als bedeutendes kulturpolitisches Vorhaben.
In der Aufbauphase stehen der Stiftung in diesem Jahr rund 13 Millionen Euro und im Jahr 2003 rund 25 Millionen Euro zur Verfügung. Ab 2004 isti eine jährliche Zuwendung von 38,3 Millionen Euro geplant. Diese Ausstattung entspricht dem Ertrag eines Stiftungsvermögens von mehr als 750 Millionen Euro. Damit ist die Stiftung die größte ihrer Art im deutschsprachigen Raum, wie Kulturstaatsminister Julian Nieda-Rümelin (SPD) sagte. Er sitzt dem Stiftungsrat vor, dem 14 Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur und Politik angehören.Geleitet wird die Stiftung, die ihren Sitz in den Franckeschen Stiftungen in Halle hat, von der Kulturhistorikerin Hortensia Völckers und dem Kulturpolitiker Alexander Fahrenholz. Beide wurden einstimmig gewählt.