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Bundeskulturstiftung stockt Fonds neue Länder auf

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Die Kulturstiftung des Bundes fördert als neues Projekt unter anderem die Retrospektive «Kunst in der DDR» in der Neuen Nationalgalerie in Berlin. Zudem werde der Fonds zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements für die Kultur in den neuen Ländern bis 2005 verlängert und um 600 000 Euro auf rund 1,3 Millionen Euro aufgestockt, teilte die Stiftung am Montag in Berlin mit.

Berlin (ddp). Unterstützt werde auch ein für 2005 geplantes Festival des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte über Albert Einstein. Anlass ist der 50. Todestag Einsteins sowie der 100. Geburtstag seiner Relativitätstheorie. Insgesamt bewilligte der Stiftungsrat am Montag den Angaben zufolge rund 5,3 Millionen Euro.
Etwa 3,3 Millionen Euro sollen an die für 2005/2006 geplante Ausstellung «Deutschlandmaterial. Topographien (ost-)deutscher Kultur 1500 - 2000» der Konferenz Nationaler Kultureinrichtungen gehen. Sie soll die Kunst- und Kulturgeschichte Ostdeutschlands «in das Blickfeld der Öffentlichkeit rücken». Die Schau wird zuerst in der Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn gezeigt und macht anschließend in Tschechien, Frankreich und England Station.
Die Schau «Kunst in der DDR» präsentiert vom 25. Juli bis zum 26. Oktober 350 Werke - Malerei, Zeichnungen, Skulpturen, Fotografie, Video und Film - von mehr als 100 Künstlern. Die repräsentative Rückschau soll zeigen, was in 40 Jahren an wichtigen Positionen der Kunst in der DDR entstanden ist.
Die Bundeskulturstiftung fördert derzeit 120 Projekte. Insgesamt stellt sie im laufenden Jahr Mittel in Höhe von rund 25 Millionen Euro zur Verfügung. Im kommenden Jahr werden es den Angaben zufolge etwa 38,5 Millionen Euro sein.

s. auch http://nmz.de/kiz/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=480…