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Absturzgefahr. Foto: Hufner
Absturzgefahr für den Kulturbereich.
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Der Deutsche Kulturrat meldet: „Wolfram Weimer wird Kulturstaatsminister“

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Heute wurde die Riege der CDU-Ministerinnen und -Minister der künftigen CDU, CSU und SPD-Regierung vom designierten Bundeskanzler Friedrich Merz bekannt gegeben. Für das Amt des Staatsministers für Kultur und Medien ist nach übereinstimmenden Presseberichten der Publizist und Verleger Wolfram Weimer vorgesehen.

Weimer war Chefredakteur der Welt und Berliner Morgenpost sowie des Focus. Er gründete das Magazin Cicero und hatte hier ebenfalls die Funktion des Chefredakteurs inne. Im Jahr 2012 gründete er die Weimer Media Group, in der verschiedene Medien erscheinen.

Kulturpolitisch ist Wolfram Weimer bisher ein unbeschriebenes Blatt. Auch gehört er im Unterschied zu den letzten drei Amtsinhabern Bernd Neumann, CDU (2005-2013), Monika Grütters, CDU (2013-2021) und Claudia Roth, Bündnis 90/Die Grünen (2021-2025) nicht dem Deutschen Bundestag an. Merz knüpft also an die Besetzungspraxis von Gerhard Schröder für das Amt des Kulturstaatsministers an.

Schon im Koalitionsvertrag wird der Medienpolitik viel Platz eingeräumt. Es scheint so zu sein, dass der künftige Kanzler Friedrich Merz hier mehr Akzente setzen will.

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Es wird spannend, welche Schwerpunkte der Publizist und Verleger Wolfram Weimer in der Kulturpolitik setzen wird. Der Koalitionsvertrag lässt viel Platz, da wenig konkrete neue Vorhaben und Ziele genannt werden. Der künftige Kulturstaatsminister Wolfram Weimer wird wie seine Vorgänger bei der Gestaltung der Rahmenbedingungen auf die gute Zusammenarbeit mit den anderen Ministerinnen und Ministern sowie bei den Haushaltsverhandlungen auf die Abgeordneten des Deutschen Bundestags angewiesen sein. Hier wird er schon bald sein Teamspiel unter Beweis stellen können. Ich bin gespannt.“

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