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Vor ca. 8 Jahren begann der Didgeridoo-Boom in Europa und vor allem im deutschsprachigen Raum. Damals wurde dieses einmalige, vielseitig einsetzbare und kreative Instrument belächelt und teilweise auch verspottet.
Dadurch dass einige Didgeridoo-Pioniere ihre eigenen Musikprojekte verwirklichten und mittlerweile auch in der U+E Musik erfolgreich Fuß gefasst haben, hat nun auch das Didgeridoo die Möglichkeit nach und nach als vollwertiges ?Musikinstrument? anerkannt und beachtet zu werden.
Didgeridoomusik ist längst nicht mehr nur ein dahin Gebrumme "nein, man findet es im Bereich von Rock, Pop, Techno, Drum\'n\'Bass, Folk, Jazz und Worldmusic. Die entsprechende Plattform bieten die alljährlich stattfindenden Didgeridoo- u. Weltmusikfestivals rund um den Globus. Aber auch auf Open Air Festivals im Bereich Rockmusik ist das Didgeridoo immer wieder mit von der Partie.
Wer sich mit dem Didgeridoo, dem Holzblasinstrument der australischen Ureinwohner, befasst und auseinandersetzt stellt sehr schnell fest dass es sich dabei um ein sehr komplexes und intensives Thema handelt.
Aller Anfang ist schwer wenn man sich dem Didgeridoo widmet, doch wie heißt es so schön: Übung macht den Meister. Das Üben ist - wie sollte es auch anders sein - sehr wichtig, will man mit dem Didgeridoo "spielen" und Kreatives schaffen.
Naturtalente haben den Dreh mit dem Grundton und der anschließenden Zirkularatmung schnell raus. Natürlich kann das Didgeridoo auch ohne Zirkularatmung gespielt werden, jedoch mit der Zirkularatmung eröffnet sich eine weitaus größere Möglichkeit um Sounds, Rhythmen und Kompositionen zu kreieren.
Ein nächster Schritt wird dann irgendwann der Bau eines eigenen Didgeridoos sein, was mit einem gewissen handwerklichen Geschick verbunden ist. Doch man muss sich nicht abmühen, Zeit, Kosten und Schweiß investieren.
Es gibt zahlreiche Händler die original australische Didgeridoos verkaufen, einfache Bambusteile oder Didgeridoos aus einheimischen Hölzern. Allerdings gilt es hier äußerst wachsam zu sein um sich nicht ein ?Schrottteil? einzufangen. Wie in jeder Branche gibt es auch hier schwarze Schafe die es nur mit ihrem eigenen Geldbeutel gut meinen.
Es gibt einige sehr gute "weiße" Didgeridoobauer die mit die besten Didgeridoos herstellen. Die Preise sind alles andere als "billig", jedoch das Preis-Leistungs-Verhältnis verdient hier die Bestnote. Zu erwähnen sind hier besonders Eddy Halat, Jan Ole Haber, Walter Strasser (alle Deutschland), Bruce Rogers, Frank Thill (Australien) um nur einige zu erwähnen.
Wer ein wirklich authentisches Yidaki (traditionelles Didgeridoo) sein Eigen nennen will, der muss sich ein solches bei einem indigenen Australier besorgen, wie z.B. dem zur Zeit populärsten Aboriginal Didgeridoobauer Djalu Gurruwiwi, aber auch hier gibt es noch viele andere hervorragende Didgeridoobauer. Allerdings gibt es auch Didgeridoobauer und Händler in Australien die vorgeben ihre Didges seien 100% made by Aboriginal. Von Didgeridooprofis werden solche als original authentisch angepriesene Instrumente sehr schnell als indonesische Massenware identifiziert. Merke: Ein gutes hochwertiges Didgeridoo hat nun einmal seinen Preis!
Die in Massen hergestellten Didgeridoos aus Indonesien sind zwar meist irgendwie spielbar und auch oft für den Anfänger ein tolles Instrument. Jedoch sobald dieser dann eines Tages ein wirklich gutes Didgeridoo zu spielen bekommt, wird er sich zwangsläufig ärgern müssen über das Massen- oder Fabrikdidgeridoo.
Dem Didgeridoo werden sogar heilende Kräfte nachgesagt, wobei man darüber natürlich streiten kann. Dass das Didgeridoospiel entspannend auf die Muskulatur wirkt und das "richtige" Atmen fördert, ist bewiesen, aber die Bezeichnung Heilmittel oder Heilgerät scheint dann doch eher ein sehr abgehobener Gedanke, in westlichen Gehirnen, zu sein.
In erster Linie ist das Didgeridoo ein wundervolles und die Kreativität weckendes "Musik"-Instrument. Dies gilt natürlich nur für uns "Balandas" wie die Ureinwohner Australiens uns Weiße bezeichnen. Für die Ureinwohner ist das Didgeridoo natürlich weit mehr und hat eine ganz andere Bedeutung. Obwohl, es gibt auch immer mehr Aborigines die das Didgeridoo mit Rock- und Popmusik kombinieren, wie z.B. die bekannteste Aboriginal-Band Yothu Yindi.
100% authentisches Yidaki im Wert von 2000,- Euro zu gewinnen
Um sich über das komplexe Thema "Didgeridoo" zu informieren gibt es seit April 2001 ein Magazin das die weltweite Didgeridooszene mit allen nötigen Informationen und Nachrichten zum Thema Didgeridoo, Kunst und Kultur der Ureinwohner, Australien, Reise und Weltmusik versorgt.
Das Didgeridoo & Co Magazine erscheint viermal im Jahr jeweils zum Quartalsbeginn und bietet dem Leser alles was er zu den oben genannten Themen wissen muss.
In der kommenden Aprilausgabe (Nr. 12/2004) gibt es wieder die Möglichkeit ein fantastisches Didgeridoo (garantiert 100% Aboriginal made) zu gewinnen so wie zahlreiche CDs. (Infos unter http://nmz.de/kiz/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=6798 )
Zusätzlich zur deutschen und englischen Printausgabe stellt das Didgeridoo Magazin der Didgeridooszene ein Online Portal zur Verfügung, wo jeder aktiv mitwirken kann. Artikel einstellen, Fragen stellen u. beantworten (Forum) und Bilder veröffentlichen sind nur einige wenige Funktionen die der Besucher nutzen kann. Jeder registrierte Nutzer kann sich das Webportal nach seinen eigenen Online-Bedürfnissen gestalten und auf der Samplebase können MP3-Files getauscht werden. Im großen Eventkalender können Veranstaltungen, Workshops etc. publik gemacht werden.
Das Portal hat mittlerweile über 1000 registrierte Mitglieder und monatlich ca. 9.000 Besuche.
Wer mehr über das Didgeridoo und Didgeridoo & Co Magazine erfahren möchte, sollte einmal das Portal auf www.didgeridoomagazin.com (deutsch) oder www.didgeridoomagazine.com (englisch) besuchen. Das Magazin selbst ist weltweit erhältlich, die entsprechenden Händler findet man ebenfalls auf dem Webportal oder man bestellt es einfach im Online Shop.
Wir können nur jedem empfehlen einmal das Didgeridoospiel auszuprobieren und eines der zahlreichen Konzerte oder Festivals zu besuchen. In der kommenden April-Mai-Juni-Ausgabe gibt es einen großen Festivalkalender für die Festivalsaison 2004.
Alles rund um die Didgeridoomusik, Didgeridooszene und alles was damit zu tun hat gibts beim Didgeridoo & Co Magazine http://www.didgeridoomagazin.com