Im März diesen Jahres hat die Thüringer Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dagmar Schipanski, einen gründlichen Diskurs über die Zukunft der Thüringer Theater und Orchester begonnen. Die Notwendigkeit eines solchen Diskurses wurde anhand eines umfänglichen Zahlenwerks zur derzeitigen Situation und mit einem hochgerechneten Modell zur wahrscheinlichen, künftigen Entwicklung belegt. Die Gespräche waren von Anfang an als offener Meinungsaustausch über den besten Weg angelegt; alle Beteiligten und „Betroffenen“ waren und sind eingeladen, ihre Vorschläge einzubringen. Diese Vorschläge müssen jedoch in ein Gesamtkonzept passen, dessen Rahmenbedingungen hier noch einmal genannt werden:
Im März diesen Jahres hat die Thüringer Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dagmar Schipanski, einen gründlichen Diskurs über die Zukunft der Thüringer Theater und Orchester begonnen. Die Notwendigkeit eines solchen Diskurses wurde anhand eines umfänglichen Zahlenwerks zur derzeitigen Situation und mit einem hochgerechneten Modell zur wahrscheinlichen, künftigen Entwicklung belegt. Die Gespräche waren von Anfang an als offener Meinungsaustausch über den besten Weg angelegt; alle Beteiligten und „Betroffenen“ waren und sind eingeladen, ihre Vorschläge einzubringen. Diese Vorschläge müssen jedoch in ein Gesamtkonzept passen, dessen Rahmenbedingungen hier noch einmal genannt werden:Obwohl im Landeshaushalt in den nächsten Jahren deutliche Einschnitte vorgenommen werden müssen und in vielen anderen Bereichen die Haushaltsansätze gekürzt werden, ist die Thüringer Landesregierung bereit, den Theatern und Orchestern bis zum Jahre 2008 die Förderung in der bisherigen Höhe von 117 Millionen Mark pro Jahr zu garantieren. Das sind durchschnittlich 60 Prozent der Theater- und Orchesterhaushalte. Die Höhe der Förderung – doppelt so viel wie im Bundesdurchschnitt, nämlich 48 Mark pro Einwohner in Thüringen im Verhältnis zu durchschnittlich 24 Mark – ist ebenso einmalig wie die Garantie einer Planungssicherheit für weitere fünf Jahre.Die beachtlichen Anstrengungen in diesem Theaterverbund sind bekannt. Was hier in den vergangenen Jahren erreicht worden ist, ist sehr beachtlich. Selbstverständlich wurden bei der Erstellung des Gesamtkonzepts diese bereits vollzogenen Reformschritte bedacht. Die Träger und Intendanten wurden ausdrücklich aufgefordert, diesen Vorschlag kritisch zu prüfen. Bei gutem Willen und Einsicht in die Notwendigkeit eines tragfähigen Gesamtkonzepts müsste es gelingen, einen gemeinsamen Nenner zu finden.