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Als ersten Schritt in die richtige Richtung bezeichnete der Deutsche Musikverleger-Verband (DMV) den Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz, in den Rundfunkstaatsvertrag die Förderung des nationalen Musiknachwuchses mit aufzunehmen.
Der DMV habe bereits seit längerer Zeit eine Quote für Neuheiten und nationale Produktionen für die Hörfunksender gefordert, um die Vielfalt der Musik in Deutschland zu sichern. Die Präsidentin des DMV, Dagmar Sikorski , wies darauf hin, dass mit dieser "Selbstverpflichtung" bei den öffentlich-rechtlichen Hörfunksendern auch der Politik deutlich geworden sei, dass die Förderung der Musikkultur und der kulturellen Vielfalt dringend notwendig sei.Die Vorsitzenden der zuständigen DMV-Fachausschüsse, Rudy Holzhauer (Unterhaltungsmusik) und Jens-Markus Wegener (Fernseh- und Rundfunkfragen) kündigten an, dass der Dialog mit den Hörfunkanstalten und der Politik weitergeführt werde. "Es gilt jetzt, die Umsetzung dieser Ministerpräsidentenforderung konstruktiv zu verfolgen und die konkreten Ergebnisse in den Hörfunksendern zu beobachten."
Quelle: http://www.musikmarkt.de/content/news/news_2.php3?bid=6510&th=6510