Fulda - Kulturelle Bildung kann die Chancen auf dem Arbeitsmarkt nach Ansicht einer Expertin erheblich verbessern. «Kulturelle Bildung ist längst nicht mehr nur das «Nice-to-Have» oder das schöne Nebenbei, sondern wichtiges Instrument zum Erhalt des persönlichen wie gesellschaftlichen Wohlstands», sagte die promovierte Kulturwissenschaftlerin Gabriele König.
Sie ist Geschäftsführerin der Kinder-Akademie Fulda. Das nach eigenen Angaben älteste eigenständige Kindermuseum in Deutschland feierte vor kurzem sein 25-jähriges Bestehen. «Kulturelle Bildung schafft eine wesentlich Grundlage, um Employability zu gewährleisten», erklärte König. Im angelsächsischen Sprachraum bedeutet «Employability» Berufsfähigkeit. Die Berufsfähigkeit jedes einzelnen umfassten neben fachlichem Können auch persönliche und soziale Kompetenzen. Um diese auszubilden, sei kulturelle Bildung von Vorteil. Sie fördere Teamfähigkeit, Selbstbewusstsein, Selbstverantwortung und Kreativität - gekoppelt mit der Fähigkeit, multiple Lösungsstrategien zu entwickeln. Dies seien Schlüsselqualifikationen im Berufsleben, betonte König.