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Essen (ddp-nrw). Die Landesregierung hat sich angeblich offiziell verpflichtet, den Unterhalt der überregional bekannten «Route der Industriekultur» auf lange Sicht finanziell zu unterstützen.
Nach einem Bericht der in Essen erscheinenden «Neuen Ruhr/Neuen Rhein-Zeitung» («NRZ»; Donnerstagausgabe) soll dazu ein Vertrag zwischen dem Land und dem Regionalverband Ruhr (RVR) unterzeichnet und am 15. Oktober per Kabinetts-Entscheid abgesegnet werden.Danach ist vorgesehen, dass sechs «regional bedeutsame Standorte» auf der 400 Kilometer langen Route zwischen Hamm und Duisburg, mit der das industrie- und technikgeschichtliche Erbe des Ruhrgebietes auch touristisch genutzt wird, bis 2017 mit jährlich 2,5 Millionen Euro gefördert werden. Es handele sich dabei um das Weltkulturerbe Zeche und Kokerei Zollverein in Essen, den Landschaftspark Duisburg-Nord, den Gasometer in Oberhausen, die Jahrhunderthalle samt Westpark in Bochum, den Nordsternpark in Gelsenkirchen und das Gelände der Kokerei Hansa in Dortmund. Eine ähnliche vertragliche Zusicherung, aber noch ohne klare Fördersummen, solle es für die Zukunft des Emscher Landschaftsparks geben, hieß es weiter.