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Goethe-Institut verstärkt Beitrag zur deutsch- französischen Verständigung

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Das Goethe-Institut Inter Nationes startet im Jubiläumsjahr des Elysée-Vertrags zwischen Deutschland und Frankreich gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt in Frankreich eine Werbekampagne für die deutsche Sprache und Deutschland.

Diese Kampagne ist unter anderem als flankierende Maßnahme zu dem auf jugendliches Publikum ausgerichteten Sprachangebot im Internet (www.FplusD.de) konzipiert.

?Wir wollen mit dieser Kampagne vor allem junge Menschen erreichen, die Deutschland als lebendiges Land mit vielen Facetten kennenlernen und sich dann auch und wieder für Deutsch als Fremdsprache interessieren,? sagte der Generalsekretär des Goethe-Instituts Inter Nationes Joachim-Felix Leonhard. Das Interesse an Deutsch als erster und zweiter Fremdsprache ist in den letzten 20 Jahren zurückgegangen, nur noch 10% der Schüler wählen Deutsch als erste, 20% wählen Deutsch als zweite Fremdsprache.

Speziell aus Anlass des 40. Jahrestages wird auf Initiative der Bibliothek des Goethe-Instituts Paris ein Netz deutsch-französischer Bibliothekspartnerschaften geknüpft. Die erste Partnerschaft wird durch die feierliche Unterzeichnung eines Partnerschaftsabkommens am 07. Februar 2003 im Centre Georges Pompidou zwischen der Zentral- und Landesbibliothek Berlin und der Bibliothèque Publique d"Information des Centre Georges Pompidou Paris besiegelt werden. Die sechs Goethe-Institute in Frankreich stellen in diesem Jahr außerdem in zahlreichen Veranstaltungen aktuelle deutsche Filme vor.

?Kulturelle Zusammenarbeit läuft nicht automatisch. Sie muss immer wieder erneuert werden, zumal im europäischen Rahmen,? wies Leonhard auf die Zusammenarbeit mit französischen Kulturinstituten in anderen Ländern hin.

So arbeiten Goethe-Institut und Alliance Française in Palermo seit 1999 gemeinsam in einem Gebäude, veranstalten deutsch-französische Ausstellungen, Konzerte und Symposien. Eine besondere Form europäischer Kooperation wird in Luxemburg mit der Einrichtung eines trinationalen Kulturinstituts von Deutschland, Frankreich und Luxemburg in der zweiten Jahreshälfte entstehen. Diese Form der multilateralen Zusammenarbeit, das ?Projekt Europa?, will das Goethe-Institut in Zukunft auch verstärkt außerhalb Europas aufbauen. Heute schon erlebbar sind Modelle gelungener deutsch-französischer Zusammenarbeit z.B. am deutsch-französischen Kulturinstitut in Santa Cruz/Bolivien oder am Goethe-Institut Buenos Aires, wo man mit dem Institut Français kooperiert.

Quelle: http://www.goethe.de/prs/deindex.htm