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Grünes Licht für Volksinitiative gegen Rechtschreibreform

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Elsfleth (ddp-nrd). Die Volksinitiative gegen die Rechtschreibreform in Niedersachsen kann starten. Der Landeswahlleiter habe am Freitag grünes Licht für die Unterschriftensammlung gegeben, wie die Sprecherin der Initiative WIR gegen die Rechtschreibreform, Gabriele Ahrens, auf ddp-Anfrage in Elsfleth sagte.

Zuvor waren beim Landeswahlleiter alle notwendigen Unterlagen der Antragsteller für die Volksinitiative eingereicht worden.
Damit könne nun umgehend mit dem Sammeln der 70 000 nötigen Unterschriften begonnen werden, sagte Ahrens. Die Unterschriftenlisten sollen vor allem über Postwurfsendungen oder Anzeigen verteilt werden, könnten in Kürze aber auch über das Internet heruntergeladen werden. Zur Finanzierung des Vorhabens hoffe man noch auf Sponsoren.
Die Initiatoren der Volksinitiative machen geltend, dass die reformierten Rechtschreibregeln auch acht Jahre nach ihrer Einführung «nur von einer Minderheit der Deutschen freiwillig angewandt» werden. Durch die vielen neu zugelassenen Variantenschreibungen herrsche «orthographische Beliebigkeit». Deshalb sei die Rückkehr zur «bewährten, vor 1996 gültigen Schreibweise der einzig richtige Weg, die Einheitlichkeit der deutschen Schriftsprache wiederherzustellen», heißt es.
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