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Die Bayerische Staatsoper wächst. Finanzminister Kurt Faltlhauser und Kunstminister Hans Zehetmair (beide CSU) legten am Freitag den Grundstein für die Maximilianhöfe am Marstallplatz.
München (ddp-bay). Als «einen glücklichen Tag für München und die Bayerische Staatsoper», bezeichneten die beiden Minister den Beginn der Bauarbeiten. Damit hat nach Worten Faltlhausers ein Jahrzehnte dauerndes Ringen um die «Beseitigung der durch den Krieg geschlagenen Wunden» am Marstallplatz und der Maximilianstraße sein Ende gefunden.Neben Büro- und Geschäftshäusern entstehen in dem gläsernen Neubau auf rund einem Drittel der Baufläche Betriebs- und Probegebäude für die Staatsoper. Zudem soll der zentrale Eintrittskartenverkauf der Staatstheater in dem neuen Gebäude untergebracht werden.
Der durch Passagen verbundene Komplex soll im Herbst 2003 bezugsfertig sein. Nach der Neugestaltung des Marstallplatzes wird eine durchgehende Fußgängerverbindung vom Englischen Garten über die Staatskanzlei und den Marstallplatz bis zur Innenstadt führen. Das Projekt «Marstallplatz-Süd» des Berliner Architektenteams Gewers, Kühn und Kühn kostet rund 130 Millionen Euro. Finanziert werden die Maximilianhöfe von einer Kooperation des Freistaates mit einem privaten Investor. «Das Vorhaben wird im Ergebnis ohne staatliche Haushaltsmittel finanziert», betonte Faltlhauser.