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Berlin (ddp-bln). Mit dem Programm «New York» eröffnet das Berliner Haus der Kulturen der Welt (HKW) am 23. August nach einjährigem Umbau wieder. Das Haus präsentiert sich nicht nur baulich erneuert, sondern auch mit neuen Inhalten.
Künftig werde es darum gehen, gesellschaftliche Probleme im globalen Rahmen zu reflektieren und nicht mehr nur fremde Kulturen vorzustellen, sagte HKW-Intendant Bernd M. Scherer am Montag.Auftakt des «New York»-Programms, mit dem das Haus zugleich sein 50-jährigen Bestehen feiert, wird die Ausstellung «New York States of Mind» mit Werken von New Yorker Künstlern wie Marcel Duchamp, Hans Haacke oder Kehinde Wiley sein. Am 19. September wird Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) die «Transatlantischen Gespräche» eröffnen. Weitere Kunst-, Literatur-, und Musikprojekte werden im Zeichen der Metropole New York stehen.
Auch weiterhin wird es im Haus der Kulturen der Welt die «Asien-Pazifik-Wochen» und ab 2008 wieder das Festival für digitale Kunst «transmediale» und das Tanzfestival «In Transit» geben.
Die im Berliner Volksmund als «Schwangere Auster» bekannte und 1957 eröffnete Kongresshalle war ein Geschenk der amerikanischen Regierung an West-Berlin. Seit dem Fall der Mauer beherbergt sie das Haus der Kulturen der Welt. Für die Renovierung, neue Technik und die Herstellung des Foyers wurden 8,8 Millionen Euro aufgewandt.
http://www.hkw.de