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Wie das Onlinemagazin für Musikästhetik und kognitive Musikpsychologie meldet, sind ausser dem Theater Carlo Felice in Genua und der Opera di Roma sämtliche italienischen Opernhäuser verschuldet. Das ergab eine Studie der Mailänder Wirtschaftszeitung «Sole 24 Ore».
Das venezianische Haus «La Fenice» beispielsweise, das 2002 noch einen Gewinn von 50000 Euro auswies, häufte 2003 einen Verlust von 878000 Euro an. Insgesamt betrugen die Verluste der italienischen Opern 2003 28,2 Millionen Euro.Der Schweizer Mediendienst Swissinfo zitiert Walter Vergnano, den Leiter des Teatro Regio in Turin, der die Misere vor allem in der Personalpolitik sieht. Zwar seien die Mitarbeiter der italienischen Häuser nicht höher bezahlt als ihre Kollegen in Österreich, Frankreich oder Deutschland, doch sei ihre Produktivität wesentlich niedriger, meint der Theaterprofi.
Quelle: codexflores.ch