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Der Unterausschuss Neue Medien diskutiert in einem öffentlichen Expertengespräch am 26.04.2007 von 15.30 bis 17.30 Uhr im Paul-Löbe-Haus, Saal E 300 den Umgang mit Computerspielen, in denen Gewalt dargestellt wird.
Das beim Ausschuss für KULTUR und Medien angesiedelte Gremium geht der Frage nach, ob beim Jugendmedienschutz, bei der regulierten Selbstkontrolle bzw. im Strafrecht Nachbesserungsbedarf besteht und ob so genannte „Killerspiele“ ggf. verboten werden sollten.Auch soll die Frage diskutiert werden, inwieweit es Erkenntnisse über einen Zusammenhang zwischen gewalthaltigen Computerspielen und gewalttätigem Verhalten Jugendlicher gibt. Juristische Grenzen sollen ebenso ausgelotet werden wie die wirtschaftlichen Effekte möglicher Verbote. Schließlich ist von Interesse, ob im internationalen Vergleich Regelungen existieren, die einen besseren Schutz im Hinblick auf gewaltverherrlichende Computerspiele gewährleisten, als aktuell in Deutschland gegeben.
Als Experten sind eingeladen:
Stephan Brechtmann, Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware
Mike Cosse, Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter
Elke Monssen-Engberding, Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien
Prof. Dr. Christian Pfeiffer, Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen
Dr. Klaus Spieler, Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle
Prof. Dr. Hartmut Warkus, Zentrum für Medien und Kommunikation der Universität Leipzig.
Gäste - sofern sie nicht akkreditierte Journalisten sind - werden gebeten, sich bis spätestens 24. April 2007 unter Angabe von Name, Vorname und Geburtsdatum beim Sekretariat des Ausschusses telefonisch (030 227 37773) oder per E-Mail unter KULTURausschuss [at] bundestag.de (KULTURausschuss[at]bundestag[dot]de) anzumelden.
Quelle: Deutscher Bundestag