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Kulturhauptstadt 2010 - Münster legt Konzept vor

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Bei der Bewerbung um den Titel der «Europäischen Kulturhauptstadt 2010» nimmt Münster Fahrt auf. Als erste der konkurrierenden Städte aus Nordrhein-Westfalen hat die Westfalenmetropole am Freitag ihre komplette Bewerbung vorgelegt:

Münster (ddp-nrw). Darin setzt Münster auf seine Image als Stadt des Dialogs, das sich in drei Modellen darstellen soll: Das Modell des Westfälischen Friedens, der Skulptur.Projekte Münster und der engagierten Bürgerschaft.

Dem Thema «Westfälischer Frieden» möchte sich die Stadt mit vielfältigen Veranstaltungen widmen. Unter dem Motto «1648 bis 2010: Krieg und Frieden auf der Welt» sollen Künstler und Friedensforscher zusammengeführt werden. Mit zahlreichen Ausstellungen will Münster auch sein Profil als Stadt von Avantgarde-Kunst zeigen. Moderne Skulpturen im öffentlichen Raum sind der Schwerpunkt. Als weitere tragende Säule gelten die engagierten Bürger, die nach Angaben der Stadt fast ausnahmslos hinter dem Projekt stehen und die Impulse für die Bewerbung gegeben haben.

Nach der Entscheidung der Europäischen Union, den Titel der «Europäischen Kulturhauptstadt 2010» nach Deutschland zu vergeben, haben sich bislang nach Angaben der Stadt Münster 17 Städte und Regionen dafür beworben. In NRW wollen neben Münster noch Bewerbungsstädte und -regionen aus Köln, dem Ruhrgebiet und dem Kreis Lippe ins Rennen gehen. Wahrscheinlich im Frühjahr 2006 wird die EU dann entscheiden, welche deutsche Stadt beziehungsweise Region 2010 den Titel tragen darf.