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Kulturhauptstadt-GmbH soll bis Ende des Jahres Arbeit aufnehmen

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Dortmund (ddp). Nach der Wahl Essens und des Ruhrgebiets zur europäischen Kulturhauptstadt 2010 werden nun die organisatorischen Voraussetzungen für den Veranstaltungsreigen geschaffen.

Im Anschluss an die erwartete offizielle Bestätigung des Jury-Votums durch den Europäischen Rat im November und spätestens bis zum Ende des Jahres solle die Trägergesellschaft für das Kulturhauptstadt-Jahr gegründet werden, sagte der Moderator der Bewerbung, Oliver Scheytt, am Mittwoch in Dortmund.

Die GmbH soll mit einem Etat in Höhe von 78 Millionen Euro ausgestattet werden. Zudem wird ein künstlerischer Direktor gesucht, der in Absprache mit den Kommunen des Ruhrgebiets die Projektideen umsetzen hilft und die thematischen Schwerpunkte der Veranstaltungen festlegt. Nach Ansicht von Scheytt geht es darum, das künstlerische Potenzial der Region zu zeigen und nicht darum, als Bühne für auswärtige Kulturproduktionen zu dienen.

In den Kulturabteilungen der Kommunen wurden deshalb in den vergangenen Wochen Ideen erarbeitet, mit denen sich die 53 Städte und Gemeinden der Region 2010 vorstellen wollen. Jede Kommune solle ein thematisches Feld besetzen und federführend betreuen, betonte Scheytt. So will zum Beispiel die Stadt Unna mit Lichtkunst werben, Dortmund will sich unter anderem als Stadt der Musik vorstellen, Herne widmet sich dem Thema «Wasser».