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Kulturinitiative fordert Stärkung der Thüringer Kulturstiftung

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Erfurt - Die Kulturinitiative Thüringen (KIT) fordert eine finanzielle Stärkung der Thüringer Kulturstiftung. Neben dem Landessportbund und der Liga der Freien Wohlfahrtsverbände solle auch die Kulturstiftung per Gesetz von den Glücksspielumsätzen profitieren, sagte der KIT-Vorsitzende André Störr am Dienstag in Erfurt.

Nur ein Prozent der jährlichen Lotterieumsätze des Freistaates würde den Etat der Stiftung von bisher rund 160 000 Euro auf mehr als 1,5 Millionen Euro steigern. Ein entsprechender Gesetzesvorschlag sei bereits an die Fraktionen übergeben worden.

Die KIT schlägt zudem ein Kulturförderungsgesetz vor. Es werde höchste Zeit, die Kulturförderung in Thüringen auf eine gesetzliche Grundlage zu stellen und dabei auch den Förderauftrag des Staates zu konkretisieren, sagte Störr. Bisher sei die Kulturförderung auf Gedeih und Verderb den Haushaltsberatungen ausgeliefert. In Deutschland wäre Thüringen mit solch einem Gesetz Vorreiter. Positive Erfahrungen gebe es bereits in Österreich und der Schweiz. Mit einer Fachtagung im September wolle man das Thema den Landesabgeordneten näher bringen.
 

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