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Kulturpolitikjournalismus kann Kulturpolitik beeinflussen

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Preisträger des puk-Journalistenpreises 2006 wurden ausgewählt

Berlin, den 08.12.2006. Heute hat die Jury des puk-Journalistenpreises die Preisträger für den puk-Preis 2006 ausgewählt. Der puk-Journalistenpreis wird von politik und kultur (puk), der Zeitung des Deutschen Kulturrates, vergeben. Mit dem puk-Journalistenpreis wird die allgemeinverständliche Vermittlung kulturpolitischer Themen ausgezeichnet. Laut den Ausschreibungsbedingungen werden einzelne Beiträge oder auch Themenschwerpunkte ausgezeichnet. Alle Medien, d.h. sowohl Print- als auch Hörfunk-, Fernseh- und Internetbeiträge sind zugelassen. Das Erscheinungsdatum bzw. der Sendetermin musste zwischen dem 01.10.2005 und dem 30.10.2006 liegen.

Von der Jury wurden ausgewählt:
Wilfried Mommert (dpa)
Die Beiträge von Wilfried Mommert sind stets sehr gut recherchiert, allgemein verständlich geschrieben und bringen kulturpolitische Ereignisse, Entscheidungen sowie Entwicklungen auf den Punkt. Sie ragen im Agenturjournalismus deutlich heraus. Die Beiträge von Wilfried Mommert finden sowohl in den Print-Medien als auch im Hörfunk und Fernsehen ihren nachhaltigen Niederschlag.

Tamara Tischendorf (freie Hörfunkjournalistin)
Tamara Tischendorf wird für das breit gefächerte Spektrum an kulturpolitischen Themen, das sie in ihren Beiträgen behandelt, ausgezeichnet. Sie ist in unterschiedlichen Formaten des Hörfunkjournalismus zu Hause und bereitet die Beiträge jeweils auf eine sehr eigenständige, originelle Weise auf. Als freie Hörfunkjournalistin arbeitet sie für verschiedene Rundfunkanstalten.

Feuilletonredaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung für die Beiträge zum Streit um den Verkauf der Handschriften der Badischen Landesbibliothek
Die Feuilletonredaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hat mit der Berichterstattung um den Verkauf der Badischen Handschriften in eine aktuelle kulturpolitische Debatte eingegriffen. Sie hat gründlich recherchiert und Sachverhalte zu Tage gefördert, die die kulturpolitische Diskussion nachhaltig beeinflusst haben.
Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Herausgeber von politik und kultur, Olaf Zimmermann, sagte: „Kulturpolitik führt im Feuilleton immer weniger ein Schattendasein. Die Preisträger des puk-Journalistenpreises zeigen mit ihren Arbeiten, dass Kulturpolitik spannend aufbereitet und allgemein verständlich dargestellt werden kann. Kulturpolitikjournalismus hat Einfluss auf die Kulturpolitik und ist daher in seiner Bedeutung nicht zu unterschätzen.“

Die Vergabe des puk-Journalistenpreises findet am 27. Januar 2007 im Rahmen eines von DeutschlandRadio Kultur Konzertes des Festivals Ultraschall im Radialsystem Berlin statt. Die Laudatio hält Gitta Connemann, Vorsitzende der Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“ des Deutschen Bundestags.

Der Jury des puk-Journalistenpreises gehören an. Gitta Connemann, MdB; Ernst Elitz, Intendant DeutschlandRadio; Prof. Dr. Max Fuchs, Vorsitzender des Deutschen Kulturrates; Theo Geißler, Herausgeber von politik und kultur; und Herausgeber der neuen musikzeitung, Prof. Dr. h.c. Klaus-Dieter Lehmann, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz; Staatsminister a.D. Dr. h.c. Hans Zehetmair; Olaf Zimmermann, Herausgeber von politik und kultur und Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates.
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